Philipp Öttl mit Aufholjagd: "Schritt in die richtige Richtung"

Philipp Öttl kämpfte sich auf dem Sachsenring durch das Feld und hatte das Moto3-Podest in Reichweite - Obwohl es nicht geklappt hat, war es ein Aufwärtstrend

(Motorsport-Total.com) - Nach seinem ersten Grand-Prix-Sieg in Jerez durchlebte Philipp Öttl eine schwierige Phase. Bei den Rennen in Le Mans, Barcelona, Mugello und Assen sammelte der einzige deutsche Fixstarter in der Moto3-Klasse nur einen einzigen WM-Punkt. Auf dem Sachsenring zeigte der 22-Jährige schon in den Trainings schnelle Rundenzeiten. Das zweite Training am Freitag beendete Öttl als Schnellster. Im Qualifying qualifizierte er sich als 13.

Titel-Bild zur News: Philipp Öttl

Philipp Öttl zeigte bei seinem Heimrennen eine Aufholjagd Zoom

Der Start verlief allerdings schwierig. Öttl wurde in der dritten Kurve weit nach außen gedrängt und verlor einige Positionen. Die erste Runde beendete der KTM-Fahrer als 18. außerhalb der Punkteränge. Aber Öttl startete eine Aufholjagd und kam immer weiter nach vor. Neun Runden vor Rennende hatte er die Spitze im Blickfeld und befand sich schon an der fünften Position. Es ging sogar bis auf Platz drei nach vorne.

Doch die Aufholjagd strapazierte die Reifen. Öttl fiel in der Schlussphase noch auf den achten Platz zurück. Seine Leistung bewertet der Deutsche positiv: "Dieses Wochenende war ein bedeutender Schritt in die richtige Richtung. Aber ganz sind wir noch nicht zurück, sonst wären wir auf dem Podest gelandet." Der Sprung auf das Podium wäre die Krönung gewesen. Tausende Fans feuerten ihn bei der Aufholjagd an.

"In der Sommerpause werde ich weiter trainieren, aber auch ein paar Tage Erholung einplanen", blickt Öttl auf die nächsten drei freien Wochen voraus. Dann geht es in Tschechien mit der zweiten Saisonhälfte weiter. "In Brünn müssen wir in diese Richtung weiterarbeiten, dann kann es gut werden." In der WM verbesserte sich Öttl um eine Position. Er ist nun Zwölfter und hat nur zwei Punkte Rückstand auf die Top 10.

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