Philipp Öttl: Fehlt im Qualifying noch die nötige Konstanz?

Philipp Öttl hat in diesem Jahr bewiesen, dass er Rennen in der Moto3 gewinnen kann - Häufig fehlte ihm nach dem Qualifying aber auch eine gute Ausgangsposition

(Motorsport-Total.com) - Die Moto3-Saison 2018 war für Philipp Öttl bisher eine Saison mit gemischten Gefühlen. Zwar konnte der Deutsche in Jerez seinen ersten Sieg in der Motorrad-Weltmeisterschaft überhaupt feiern, doch davon abgesehen schaffte er es lediglich in Austin (Platz sechs) und Le Mans (Rang 15) in die Punkte. In Katar, Argentinien und zuletzt in Mugello ging er leer aus. An der nötigen Konstanz scheint es momentan noch zu mangeln.

Titel-Bild zur News: Philipp Öttl

Philipp Öttl startete in dieser Saison bisher nur zweimal aus den Top 10 Zoom

"Wenn Du in der Moto3-WM konstant bist, dann gehörst Du zu den WM-Favoriten", erklärt Öttl im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. Ein Blick auf die WM-Tabelle zeigt, wie schwierig es ist, permanent zu punkten. Lediglich Fabio di Giannantonio und Andrea Migno schafften es 2018 bisher in allen sechs Rennen in die Top 15. "Sobald Du in den Punkten bist, ist das eigentlich schon konstant", hält Öttl daher fest.

"Im vergangenen Jahr war ich einmal elf oder zwölf Rennen hintereinander in den Punkten. Das ist nicht schlecht. Solange Du punktest, ist es gut", erklärt der 22-Jährige. Wichtig ist da natürlich auch eine gute Ausgangsposition in den Rennen. "Das Qualifying ist wichtig", weiß Öttl. Denn wenn man in der Moto3 einmal im hinteren Teil des Feldes festhängt, ist es schwierig, sich wieder nach vorne zu arbeiten.

Eine Erfahrung, die Öttl auch bei den beiden vergangenen Rennen in Le Mans und Mugello machte. "Sobald Du im Qualifying unter den ersten Zehn bist, ist das schon einmal nicht so schlecht", erklärt er. Öttl startete in dieser Saison bisher nur zweimal aus dem Top 10: Beim Saisonauftakt in Katar wurde er nach Startplatz acht von Darryn Binder abgeräumt, in Jerez konnte er von Startplatz zwei aus gewinnen.

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