Peter Öttl: "Philipp hat gezeigt, dass er keine Schwächen hat"

Beim Rennen in Austin sammelt Philipp Öttl die ersten Punkte der Saison - Beim Kampf ums Podium zeigt der Deutsche Zweikampfstärke, zieht aber den Kürzeren

(Motorsport-Total.com) - Mit Platz sechs beim Grand Prix in Texas sicherte sich KTM-Pilot Philipp Öttl die ersten WM-Zähler in der Moto3-WM-Saison 2018. In einer vier Fahrer starken Gruppe duellierte sich der Deutsche mit den KTM-Markenkollegen Marco Bezzecchi und Andrea Migno sowie Honda-Pilot Fabio Di Giannantonio. Öttl hielt entschlossen dagegen, überquerte die Ziellinie aber schlussendlich nur als Sechster knapp hinter den drei Italienern.

Titel-Bild zur News: Philipp Öttl

Philipp Öttl verpasste das Podium um weniger als 0,3 Sekunden Zoom

"Es gab zwei letzte Runden, denn es wurde uns zwei Mal als letzte Runde angezeigt. Ich habe voll gepusht und versucht, ruhig zu bleiben und mein Ding zu machen", berichtet Öttl im Gespräch mit 'Eurosport'. "Ich arbeitete mich Schritt für Schritt vor. Es hat gut geklappt. Das Team hat gut gearbeitet. Nach dem Scheiß-Wochenende in Argentinien war das mal wieder so, wie es sein soll."

"Als Martin an der Spitze das Tempo anzog, wollte ich noch stärker pushen. Ich wollt es aber sauber kontrollieren, was hier sehr schwierig war, weil es so rutschig war", erklärt Öttl, der seinen Vater Peter Öttl mehr als zufriedenstellen konnte.

"Er hat bis zum Schluss versucht, aufs Podium zu fahren. Es war sehr wichtig. Er musste das Rennen bis zum Ende voll durchziehen. Dafür hatte er die richtigen Reifen drauf", kommentiert Öttl senior. "Es hat nicht ganz gereicht. Man kann ihm keinen Vorwurf machen."


Fotos: Moto3 in Austin


"In dieser Klasse muss man dagegen halten. Er hat uns heute gezeigt, dass er keine Schwächen hat. Wir sind stolz auf seine Leistung", betont Peter Öttl im Gespräch mit 'ServusTV'. Durch die zehn Punkte für den sechsten Platz reist Öttl als WM-14. zum Europaauftakt nach Jerez.

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