• 27.04.2014 22:53

Öttl macht kleine Schritte nach vorne

Philipp Öttl arbeitet sich in Argentinien bis auf Platz 21 nach vorne, ist mit seiner Leistung allerdings trotzdem nicht zufrieden - Vater Peter Öttl fordert vor allem Geduld

(Motorsport-Total.com) - Moto3-Pilot Philipp Öttl machte beim Grand Prix von Argentinien zehn Plätze gut und fuhr vom 31. Startplatz auf den 21. Rang. Einerseits konnte seine Aufholjagd, bei der er sich gegen eine Gruppe anderer Fahrer durchsetzen konnte, als kleiner Erfolg und erster Schritt zur Rückkehr in die Weltspitze gewertet werden.

Titel-Bild zur News: Philipp Öttl

Philipp Öttl ist mit seinem Auftritt in Argentinien überhaupt nicht zufrieden Zoom

Andererseits war das Resultat noch weit von den Top-10-Platzierungen entfernt, die der ehrgeizige Teenager aus Bayern zu Jahresbeginn angepeilt hatte. Deshalb richtet er jetzt den Blick nach vorne zum nächsten Rennen, dem Europaauftakt in Jerez, wo er bei den Vorsaisontests vielversprechende Rundenzeiten erzielt hatte.

"Wir erleben definitiv einen schwierigen Saisonauftakt", sagt Peter Öttl, Philipps Vater und Manager, und ergänzt: "Die beiden ersten Rennen in Katar und Austin waren alles andere als optimal, und wir haben immer gehofft, dass es bald wieder aufwärts geht. Doch wie man am Resultat hier in Argentinien erkennt, haben wir unser Tief noch nicht überwunden."

"Das Einzige, was ich dazu sagen kann: Wir brauchen jetzt Geduld. Wir werden kleine Schritte nach vorne machen, und die Summe dieser kleinen Schritte wird uns wieder nach oben bringen." Philipp Öttl selbst erklärt: "Das Rennen war ebenso wie die Trainings nicht gut."


Fotos: Moto3 in Termas de Rio Hondo


"Ich habe zwar in meiner Gruppe gewinnen können, bin aber nicht zufrieden. Das Motorrad hat eigentlich gut funktioniert. Sicher kann man noch etwas verbessern, aber im Moment ist einfach der Fahrer das Problem. Jetzt versuchen wir in Jerez erneut unser Glück. Die Strecke dort kennen wir gut, und haben wir viele Vergleichswerte, die uns helfen können, wieder weiter nach vorn zu kommen!"

Teaminhaber Daniel M. Epp fügt hinzu: "Dass sich Philipp auch im Rennen nicht steigern konnte, kam für uns nicht überraschend. Wir sind jetzt stark gefordert, Philipp nach diesem schwachen Rennwochenende wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Kurzfristig möchten wir wieder Schritt für Schritt an die guten Testleistungen aus der Saisonvorbereitung anknüpfen. Schon nächste Woche in Jerez bietet sich hierfür die nächste Gelegenheit. Das ganze Team steht voll hinter Philipp, und wir sind alle überzeugt, bald aus dieser schwierigen Phase herauszukommen."