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Kiefer: Kurzer Auftritt am Freitagabend
Die Kiefer-Piloten Toni Finsterbusch und Florian Alt wurden am Katar-Freitag vom Regen überrascht und hoffen auf Fortschritte am Samstag
(Motorsport-Total.com) - Die zweite Nacht im Rahmen des Großen Preises von Katar war für die Piloten der Moto3-Klasse aufgrund des Zeitplans ein recht kurzes Vergnügen. Es gab lediglich ein 40-minütiges Freies Training, in dem sich die Kiefer-Piloten Toni Finsterbusch und Florian Alt achtbar schlugen.

© Kiefer
Finsterbusch war zwei Zehntelsekunden schneller als Teamkollege Alt Zoom
Während Finsterbusch auf seinen schnellsten Runden zuerst selbst einen Fehler einbaute und dann vom Regen überrascht wurde, kam Alt fast wieder auf seine Zeit vom Vortag und verkürzte - auch bedingt durch die schlechteren Witterungsbedingungen - den Abstand nach vorn. Die Spitze des Feldes konnte die Donnerstagszeiten nicht mehr erreichen. Finsterbusch belegte am Freitag Platz 24, Alt landete auf Position 26.
Auf technischer Seite bekam man bei Kiefer die dritte Evolution der Auspuffanlage und konnte damit wieder einen kleinen Schritt nach vorn machen. Bei den wechselnden Witterungsbedingungen war es allerdings für alle sehr schwierig, auf vernünftige Abstimmungsdaten zu kommen. Ein Regen in der Wüste, wie es am Freitag kurz gab, ist in diesem Zusammenhang ebenfalls nicht förderlich.
"Mit den alten Reifen war es eigentlich ganz ok", berichtet Finsterbusch. "Als ich dann mit den neuen draußen war, fing es nach zwei Runden an zu regnen. In den ersten beiden Runden davon hatte ich selbst Fehler drin und dann war es auch schon vorbei. Sobald es begann zu regnen, wusste ich auch nicht so richtig den Grip einzuschätzen und ich schaute, dass ich nicht noch stürzte. Für morgen bin ich zuversichtlich, denn ich weiß, dass sicher mehr als heute möglich ist."
Für Teamkollege Alt lief es eigener Aussage zufolge "ganz gut, wenn es auch ein recht kurzer Tag mit nur einem Training war". Der Moto3-Rookie gesteht: "Eigentlich war ich nicht zufrieden mit dem Training, denn ich war auf einer schnellen Runde, die trotzdem einiges langsamer war als meine bisherige schnellste Runde. Dann hat auch noch der Regen eingesetzt und wenn man die Regentropfen sieht, die dann auch ziemlich groß waren, ist das halt vom Kopf her so eine Sache. Der Grip hätte vielleicht noch gereicht, aber naja.... Auf der technischen Seite haben wir die Übersetzung gegenüber gestern wieder kürzer gemacht. Zusammen mit der Änderung am Auspuff war das ganz gut."
"Die Bedingungen waren heute sehr schwierig", fasst Teammanager Stefan Kiefer zusammen. "Klar galt das für alle, aber es gab sehr starken Wind und am Schluss hat es sogar etwas geregnet. Das gab sofort eine schmierige Sicht und die Jungs haben nichts mehr gesehen. Insgesamt waren wir mit dem Training zufrieden."
"Florian hat im Grunde genommen die gleiche Zeit wie gestern gefahren und hat dabei den Rückstand nach vorne deutlich verkürzt. Toni hat auch einen guten Job gemacht. Ausgerechnet in der Zeit als er mit neuen Reifen draußen war, hatte er zuerst selbst einen Fehler drin und dann begann es auch noch zu regnen. Er ist aber zuversichtlich und weiß ganz genau, dass es heute auch schneller gegangen wäre", so Kiefer.

