Kiefer: Hoffnung für das Rennen

(Motorsport-Total.com) - Für Kiefer verlief der zweite Tag des Indianapolis-Wochenendes positiv. Florian Alt steigerte sich nach gutem Abschneiden am Freitag nochmals und lag im Qualifying nur 2,2 Sekunden hinter der Spitze. Alt startet am Sonntag von Platz 25 und blickt dem Rennen zuversichtlich entgegen. Toni Finsterbusch konnte seinen gestrigen Tag aus dem Gedächtnis streichen und fand am Samstag mit jeder Runde mehr Vertrauen zu seinem Motorrad. Er geht vom 28. Startplatz ins neunte Rennen der laufenden Moto3-Saison.

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Kiefer-Youngster Florian Alt: Startplatz 25 beim Debüt im Brickyard Zoom

Nachdem sich Alt als Neuling in Indianapolis am Freitag mit der für ihn neuen Strecke anfreundete, legte er am Samstag eine Schippe drauf. Er arbeitete konsequent an der Rennabstimmung und fuhr am Nachmittag ein konzentriertes Qualifying. Alts Zeit ist zwar nicht weit vom 15. Startplatz entfernt, aber er nimmt sich die ersten Punkteränge noch nicht als Ziel. Ein solides Rennen mit dem Rennspeed, den er sich erarbeitet hat, wird zeigen, wie weit er es nach vorne schaffen kann.

"Ich freue mich und habe ein sehr gutes Gefühl zum gesamten Motorrad", berichtet Alt. "Meine schnellste Runde habe ich komplett alleine gefahren und hatte dabei auch keinen 'Aha'-Moment. Das Hinterrad schmierte zwar ein wenig, aber das war sauber kontrollierbar. Ich werde morgen alles geben um morgen noch ein paar Plätze gutzumachen. Mir macht es schon das ganze Wochenende so richtig Spaß."

Teamkollege Finsterbusch fand im Qualifying immer besser zur alten Form und hat sich vorgenommen im Rennen voll zu pushen: "Nach den Stürzen gestern übers Vorderrad hatte ich das Vertrauen zum Motorrad verloren. Heute kam es langsam, aber sicher wieder zurück und im Qualifying, wo ich mich wieder steigern konnte, ging es schon ganz gut. Ich denke, morgen im Rennen kann ich noch einen drauflegen und dann werden wir sehen, was ich noch ausrichten kann."

"Florian war heute richtig gut. Ihm hat die Sommerpause offensichtlich richtig gut getan und man merkt, dass er konzentrierter arbeitet und mehr riskiert. Man könnte sagen, jetzt ist er in der WM drin", lobt Kiefer-Cheftechniker Jochen Kiefer die Leistung von Alt und spannt den Bogen zu Finsterbusch: "Toni hatte gestern nach den Stürzen definitiv das Vertrauen zum Vorderrad verloren. Das wieder aufzubauen, ist nicht so einfach. Ihm gelang das heute aber ganz gut und für morgen, denke ich, passt es wieder."