Kiefer: Grünwald nur auf Startplatz 31

Mit 1,742 Sekunden Rückstand findet sich Kalex-KTM-Pilot Luca Grünwald im Qualifying zur Dutch TT in Assen im hinteren Feld wieder

(Motorsport-Total.com) - Erneuter Rückschlag für Kiefer und Luca Grünwald: Beim Qualifying zur Dutch TT in Assen kam der Deutsche nicht über Startplatz 31 hinaus. Der Rückstand zur Spitze war mit 1,742 Sekunden überschaubar, doch durch das enge Feld konnte der Kalex-KTM-Pilot nur vier Piloten hinter sich lassen. "Es ist ein bisschen traurig, dass wir wieder so weit hinten stehen. Ich habe versucht, was ich konnte", bemerkt er.

Titel-Bild zur News: Luca Grünwald

Kalex-Pilot Luca Grünwald möchte im Rennen einige Positionen aufholen Zoom

"Am Schluss ist mir zwar noch eine schnelle Runde gelungen, aber die Jungs haben alle wahnsinnig zugelegt. Mit 1,7 Sekunden Rückstand auf die Spitze ist es eigentlich nicht so schlimm. Es ist einfach wahnsinnig eng. Jetzt ist es die Frage, ob wir noch etwas am Motorrad finden, damit ich mich noch wohler fühle. Für das Rennen denke ich, brauche ich einen sehr, sehr guten Start und dann kann ich es etwas nach vorne schaffen. Es können nicht alle Fahrer, die vor mir sind, konstant den Speed aus dem Qualifying fahren. Wenn ich das schaffe, kann ich vielleicht einige Plätze gutmachen", so Grünwald.

"Ich bin ziemlich zufrieden mit der Rundenzeit, die ich fahren konnte", erklärt Teamkollege Gabriel Ramos, der 35. und Letzter wurde. "Mehr war einfach nicht drin. Im letzten Streckenabschnitt hatte ich Probleme mit den schnellen Kurven. Dort habe ich Zeit verloren. Auf anderen Abschnitten der Strecke kann ich vielleicht etwas Zeit gutmachen, allerdings geht mir in diesen schwierigen Kurven immer alles wieder verloren. Morgen im Rennen will ich versuchen, an der Gruppe vor mir dranzubleiben."

"Da gibt es nichts darüber zu sagen, das war ein enttäuschendes Qualifying", fasst Teammanager Stefan Kiefer zusammen. "Die Positionen sind nicht gut und wir sind damit auch nicht zufrieden. Das Einzige ist, dass Luca mit 1,7 Sekunden hinter der Spitze nicht wirklich weit entfernt und es in der Moto3-Klasse doch sehr eng ist. Unter dem Strich muss uns im Qualifying eine Runde gelingen, bei der wir drei bis vier Zehntel schneller sind. Dann sieht die Welt gleich wieder ganz anders aus. Aber jetzt ist es so und wir müssen morgen das Beste daraus machen."