Kent schiebt sich im zweiten Training an die Spitze
Danny Kent gibt den britischen Fans durch seinen ersten Platz einen Grund zum Jubeln - Jack Miller nach Setup-Wechsel weit hinten - Luca Grünwald abgeschlagen
(Motorsport-Total.com) - Überraschung im zweiten Freien Training in Silverstone: Lokalmatador Danny Kent hat in der Moto3 die schnellste Runde des gesamten Freitags hingelegt. Der Husqvarna-Pilot fuhr in letzter Sekunde eine Zeit von 2:15.572 Minuten und war damit fast zwei Sekunden schneller als noch am Vormittag. Wieder einmal ärgerte leichter Regen die Piloten auf ihrer Zeitenjagd zwischenzeitlich, die Schlussphase konnte allerdings bei trockenen Bedingungen absolviert werden.
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Danny Kent erfreute seine heimischen Fans mit der Bestzeit im zweiten Training Zoom
Rang zwei ging an Niccolo Antonelli (KTM), Dritter wurde Alex Rins, der allerdings auf seiner Schlussrunde etwas Pech hatte. Der Honda-Pilot war auf Bestzeitkurs, hing im letzten Sektor jedoch allerdings hinter Romano Fenati fest und verlor so doch noch die entscheidenden Hundertstel. Fenati wurde Fünfter, Rang vier ging an Isaac Vinales (beide KTM). Rins' Teamkollege Alex Marquez schloss das Training auf Position sechs ab.
Für eine Überraschung sorgte auch WM-Spitzenreiter Jack Miller (KTM), allerdings im negativen Sinne. Der Australier, der im ersten Training noch die Bestzeit gesetzt hatte, entschied sich für ein komplett anderes Setup als am Vormittag und landete am Ende nur auf Rang 23. Sein Team testete dabei offenbar ein Setup, dass sich gegen Rennende schonender auf die Reifen auswirken soll.
Ganz andere Sorgen hat derweil der angeschlagene Luca Grünwald, dessen Chancen auf einen Renneinsatz immer weiter schwinden. Der Deutsche, der sich nach dem Rennen in Brünn einer Operation an der Schulter unterziehen musste, konnte lediglich drei Runden drehen und wurde mit deutlichem Rückstand 35. und damit Letzter. Auch bei Philipp Öttl (beide Kalex-KTM) lief es deutlich schlechter als am Vormittag, er beendete das Training nur an Position 25.
Damit war Öttl unter anderem langsamer als Arthur-Sissis-Ersatz Andrea Migno, der auf der Mahindra 19. wurde. Die beiden Wildcard-Piloten Jaspar Iwema (FTR KTM) und Joe Irving (KTM) landeten auf den Rängen 21 und 33 und waren damit etwas schlechter platziert als noch am Vormittag. Brünn-Sieger Alexis Masbou (Honda) landete auf Position zwölf, die Plätze sieben bis zehn gingen an Miguel Oliveira, Brad Binder (beide Mahindra), John McPhee und Efren Vazquez (beide Honda).
