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Kent beim nassen Auftakt Schnellster

Im verregneten Silverstone stellt Lokalmatador Danny Kent die Bestzeit im ersten Freien Training auf - WM-Leader Sandro Cortese Vierter

(Motorsport-Total.com) - Der angekündigte Regen war am Freitag in Silverstone da. Die Strecke war nass, es herrschten kühle 13 Grad Lufttemperatur und die Szenerie war grau in grau. Trotzdem fuhren die Moto3-Fahrer gleich zu Beginn des ersten Freien Trainings hinaus und drehten fleißig ihre Runden. Der Regen hatte mittlerweile aufgehört und der Asphalt trocknete langsam ab. Aufgrund der schwierigen Verhältnisse gingen auch einige Fahrer zu Boden, doch die Stürze gingen glimpflich aus. Die Bestzeit stellte der Brite Danny Kent in 2:37.401 Minuten auf. Sein Teamkollege Arthur Sissis war um 0,674 Sekunden langsamer und sorgte für eine KTM-Doppelführung.

Titel-Bild zur News: Danny Kent

Der Brite Danny Kent fuhr im ersten Freien Training die schnellste Zeit

Der junge Australier stürzte aber wenige Minuten vor Trainingsende. WM-Spitzenreiter Sandro Cortese (KTM) begann das Rennwochenende mit der viertschnellsten Zeit hinter der besten Honda von Efren Vazquez. Cortese drehte neun Runden, während Kent auf deren elf kam. Sein Rückstand auf die Spitze betrug schließlich 1,2 Sekunden. Louis Rossi, der das Regenrennen in Le Mans gewonnen hat, reihte sich mit der FTR-Honda des Racing-Team-Germany an der fünften Position ein.

Regen und schwierige Verhältnisse bieten immer die Chance für Fahrer, die mit unterlegenem Material auskommen müssen, sich in Szene zu setzen. Vorjahressieger Jonas Folger (Oral) nutzte das auch und glänzte mit der sechstschnellsten Zeit. Die Top 10 komplettierten Simone Grotzkyj (Suter-Honda), Maverick Vinales (FTR-Honda), Miguel Oliveira (Suter-Honda) und Jasper Iwema (FGR-Honda).

Vinales war beim Trainingsauftakt also nicht ganz an der Spitze zu finden. Auf Kent fehlten dem Spanier 1,4 Sekunden. Unter den Sturzopfern befand sich unter anderem Iwema. Auch Romano Fenati stürzte von seiner FTR-Honda. Zulfahmi Khairuddin (KTM) rutschte ins Kiesbett und auch Niccolo Antonelli (FTR-Honda) erwischte es. Außer Materialschaden passierte bei den Stürzen nichts.


Fotos: Moto3 in Silverstone


Die weiteren beiden Deutschen im Feld konnten sich nicht so wie Folger in Szene setzen und waren weit hinten zu finden. So hatte Marcel Schrötter mit der Mahindra fast sechs Sekunden Rückstand. Das bedeutete Rang 28. MZ-Pilot Toni Finsterbusch ist nach seiner Verletzungspause wieder dabei und klassierte sich als 34. und Vorletzter. Der Schweizer Giulian Pedone (Suter-Honda) wurde 30.