Grünwald auch im Qualifying vor Finsterbusch
Kiefer-Neuzugang Luca Grünwald hält Teamkollege Toni Finsterbusch auch im Qualifying in Schach - Plätze 27 und 29 für die beiden Deutschen in der Moto3
(Motorsport-Total.com) - Auch am zweiten Tag des 15. Laufes,zur Motorrad-Weltmeisterschaft der Moto3 Klasse im australischen Phillip Island, überzeugte Luca Grünwald wieder mit einer tollen Leistung. Im Qualifying war er erneut schneller als ein Teamkollege Toni Finsterbusch und geht morgen von Position 27 ins Rennen. Finsterbusch startet zwei Positionen dahinter von Platz 29.

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Luca Grünwald war auch im Qualifying schnellster Kiefer-Pilot Zoom
Während Stammfahrer Florian Alt bedingt durch seine Verletzung die Zeit dazu hatte, in den letzten Tagen mit dem Auto 3.000 Kilometer Sightseeing in Australien zu machen und nun das Geschehen auf der Rennstrecke in Phillip Island aufmerksam in der Box verfolgt, erledigt sein Ersatzmann aus Waldkraiburg seinen Job besser, als es das Team erwartet hätte. Auch am heutigen Samstag konnte Grünwald im Qualifying den Rückstand bei nur 1,923 Sekunden auf die Spitze halten.
Auch Finsterbusch konnte im Qualifying am Nachmittag seine Zeit von gestern verbessern. Er geht mit einem Rückstand von 2,002 Sekunden auf die Pole-Zeit vom 29. Startplatz ins Rennen. Allgemein ist man bei Kiefer durch die Zeitrückstände zuversichtlich im Rennen bessere Positionen zu belegen als im Qualifying
"Ich bin einigermassen zufrieden, zeitlich habe ich mich wieder gesteigert, was mir am Ende gefehlt hat war, dass ich komplett alleine unterwegs war", sagt Grünwald. "Ich hatte niemanden an den ich mich richtig anhängen konnte und deshalb wurde die Zeit auch nicht mehr schneller. Aber trotzdem bin ich einigermassen zufrieden, wir haben mit dem Fahrwerk einen Schritt gemacht, es fährt sich etwas gemütlicher und ich muss nicht mehr so kämpfen. Besonders beim Einlenken wurde es besser. Was mir noch fehlt ist das Gefühl ab wann ich Gas geben kann, denn das geht sicher noch viel früher. Allerdings passiert es dann auch schnell so wie gestern."
"Ich war im Qualifying relativ konstant und das war gut. Die letzte Runde war zwar meine schnellste, aber da hatte ich noch einen Rutscher und wäre sicher noch was drin gewesen", meint Finsterbusch. "In der Top-Speed-Liste sind wir weiter vorne, weil ich einen anderen Fahrer hatte der mich gezogen hat. Die Platzierung selbst stellt mich nicht zufrieden, aber der Abstand von zwei Sekunden geht in Ordnung."
"Insgesamt haben wir ein gutes Training abgeliefert und wir sind mit den Zeiten ganz gut dabei", bilanziert Teammanager Stefan Kiefer. "Auch wenn die Platzierungen etwas hinten sind. Wir sehen dem Rennen zuversichtlich entgegen, ich glaube da ist bei beiden Fahrern noch was drin. Die Abstände zu den Punkterängen sind gering, wir haben einen guten Input von unseren Fahrern bekommen, ich bin daher zuversichtlich, dass wir im Rennen auf besseren Platzierungen abschneiden werden als es jetzt im Training war."

