Folger: Salom verdirbt Podestplatz
Jonas Folger kämpft in Australien um den Sieg und wird am Ende nicht belohnt - Trotzdem nimmt der Deutsche viel Selbstvertrauen nach Japan mit
(Motorsport-Total.com/Sport1) - Jonas Folger kämpfte in Australien um den Sieg, doch am Ende stand der Deutsche nicht auf dem Podest. Zunächst übernahm Folger zu Beginn der letzten Runde die Führung, doch in der Honda-Haarnadel bremste sich Alex Rins innen vorbei. Von hinten kam auch Luis Salom etwas zu schnell heran, denn der Spanier überholte Maverick Vinales auf der Bremse, bremste aber zu spät und kam in die Linie von Folger. Der Deutsche musste das Motorrad einen Moment aufrichten und verlor wertvolle Meter.

© Aspar
Jonas Folger führte, wurde am Ende aber nicht mit einem Pokal belohnt Zoom
Seine Chance auf das Podest war vorbei. Bis ins Ziel reichte die Zeit für eine Aufholjagd nicht und der nächstjährige Moto2-Pilot wurde Sechster. Die Möglichkeiten waren vorhanden, aber am Ende durfte Folger keinen Pokal mitnehmen. "Es war eine schwierige Situation. Wir haben auf jeden Fall ein tolles Rennwochenende gehabt. Wir waren immer Zweiter und im Warmup sogar Erster und haben das Rennen lange angeführt."
"Ich konnte leider nicht von der Gruppe wegfahren, weil der Windschatten hier eine große Rolle spielt. In der letzten Runde wollte ich noch einmal attackieren. Es ist ärgerlich, dass das mit Luis Salom passiert ist. So sind die Rennen, das kann man nie vorhersagen", meint er bei 'Sport1'. "Ich war in der Zwickmühle. Ich habe nicht nach außen fahren können und auch nicht nach innen, weil da Rins vor mir war."
"Ich hätte nur meine Linie halten können, aber dann hätte es einen Crash gegeben. Daher habe ich aufgemacht und dementsprechend viele Platzierungen verloren. Im Großen und Ganzen hatten wir ein gutes Wochenende, wir müssen das Positive nach Japan mitnehmen." Bereits am kommenden Wochenende hat Folger die nächste Chance auf ein starkes Ergebnis. "Wir waren im vergangenen Jahr in Japan schon sehr stark, und speziell das Rennwochenende in Australien hat uns viel Selbstvertrauen gegeben."

