Folger im Nassen vorn dabei

Auf abtrocknender Strecke beendet Jonas Folger das erste Freie Training in Valencia hinter Miguel Oliveira als Zweiter - Philipp Öttl mit starkem Auftakt

(Motorsport-Total.com) - Der erste Schlagabtausch der Moto3-Piloten auf der neu asphaltierten Strecke in Valencia fand unter schwierigen Bedingungen statt. In der Nacht regnete es in Spanien heftig. Der Kurs war zu Beginn der 40-minütigen Session komplett nass. Mit der Zeit wurde es an einigen Stellen trockener. Zu Beginn fuhren die Moto3-Piloten Zeiten um die Marke von zwei Minuten. Später fielen die Bestzeiten auf 1:53er-Zeiten.

Titel-Bild zur News: Jonas Folger

Jonas Folger verpasste die Bestzeit um wenige Tausendstelsekunden Zoom

Miguel Oliveira (Suter-Honda) war mit 1.53.147 Minuten Schnellster. Nur 55 Tausendstelsekunden hinter dem Portugiesen landete Jonas Folger auf Platz zwei. Der Kalex-KTM-Pilot war das gesamte Training über an der Spitze zu finden, konnte im finalen Umlauf aber nicht noch einmal zulegen. Der WM-Zweite Luis Salom (Kalex-KTM) beendete das erste Freie Training als Dritter. Maverick Vinales (FTR-Honda) zeigte im Nassen eine gute Leistung und wurde Sechster. Sein Rückstand betrug 0,742 Sekunden.

Weltmeister Sandro Cortese war nicht in der Spitzengruppe zu finden. Der Deutsche lag stellenweise außerhalb der Top 20 und konnte sich erst in den Schlussminuten auf Platz zehn verbessern. Mit einer Zeit von 1:54.404 Minuten war er etwa 1,3 Sekunden langsamer als Spitzenreiter Oliveira.

Miguel Oliveira

Miguel Oliveira war in den 40 Minuten der schnellste Pilot auf der Strecke Zoom

Rookie Philipp Öttl (Kalex-KTM) lieferte eine starke Vorstellung ab. Der Deutsche beendete die erste Session trotz der schwierigen Bedingungen auf Platz 15. Damit setzte sich der Deutsche gegen einige Spitzenfahrer durch, die deutlich mehr Erfahrung haben, als der 16-Jährige, der 2012 im Red-Bulls-Rookies-Cup starke Leistungen zeigen konnte.

Zwölf Minuten vor Ende des Trainings ging Niklas Ajo zu Boden. Es sollte trotz der rutschigen Piste in Valencia der einzige Sturz sein. Dafür mussten einige Piloten von den Notausgängen der kurvenreichen Strecke in Spanien Gebrauch machen.