Folger: "Ein totales Chaos"

In Silverstone schied Jonas Folger wieder durch technische Probleme an seiner Ioda aus - Nun hofft der Deutsche auf einen neuen Motor von Oral Engineering

(Motorsport-Total.com/Sport1) - Jonas Folger saß beim Grand Prix von Großbritannien nach vier Runden enttäuscht in der Box des "Silverstone-Wing". Sein Oral-Motorrad des Ioda-Teams war wieder einmal eingegangen. Die technischen Probleme ziehen sich wie ein roter Faden durch die Moto3-Premierensaison. Das Motorrad ist nicht konkurrenzfähig. Erst einmal (Le Mans) ist Schrötter bisher in die Punkte gefahren. Vor zwölf Monaten war der Youngster noch der strahlende Sieger in Silverstone.

Titel-Bild zur News: Jonas Folger

Der Deutsche Jonas Folger ist mit dem unterlegenen Material chancenlos

Was ist diesmal am Motorrad kaputt gegangen? "Das Getriebe. Ich habe die Gänge nicht mehr wechseln können. Ich bin dann im vierten Gang herumgefahren und dann wieder im zweiten. Es war eigentlich ein totales Chaos", bringt es Folger auf den Punkt. "So kann man kein Rennen fahren. Ich bin enttäuscht und traurig."

Speziell in den nassen Trainings konnte der Deutsche mit guten Zeiten glänzen, aber gegen die Technikprobleme konnte er nichts tun. "Das kam aus heiterem Himmel, weil ich gedacht habe, wir haben das Getriebe schon längst im Griff. Dass es jetzt wieder passiert, ist wirklich schade." In zwei Wochen in Assen wird es keine neuen Teile geben.

Folger hofft, dass bald ein komplett neuer Motor zur Verfügung steht. "Ich hoffe, dass das Team einen komplett neuen Motor baut. Hoffentlich kommt er so schnell wie möglich. In Assen wird es noch nicht soweit sein, aber sie haben gemeint in den nächsten drei, vier Rennen." Das neue Triebwerk wird dringend benötigt. "So schnell wie möglich, damit mal etwas weitergeht, denn so kann es nicht weiterlaufen."