• 26.08.2013 09:54

Finsterbusch und Alt in Brünn auf den Plätzen 25 und 27

Die beiden Kiefer-Piloten kämpfen beim Rennen in Tschechien vergeblich um Punkte - Florian Alt beklagt Rückenschmerzen und Krämpfe

(Motorsport-Total.com) - Der zehnte Lauf der Motorrad-Weltmeisterschaft der Moto3 in Brünn zeigte, dass man bei Kiefer zwar in der richtigen Richtung unterwegs ist, aber mit dem Nachwuchs noch eine Menge an Arbeit vor sich hat. Toni Finsterbusch und Florian Alt fuhren in einem ereignisreichen Rennen auf die Plätze 25 und 27. Nach einer guten ersten Runde von beiden Fahrern konnten sie im ersten Teil des Rennens ihre Positionen auch verteidigen. Dann wurde Finsterbusch aber in einen Sturz verwickelt und verlor den Anschluss an die Gruppe. Alt konnte sich nach der Hälfte des Rennens nur noch schwer konzentrieren, da ihn Schmerzen am Rücken und in Form eines Wadenkrampfes ablenkten.

Titel-Bild zur News: Toni Finsterbusch, Florian Alt

Toni Finsterbusch (rechts) und Florian Alt (links) suchen weiter nach Verbesserungen Zoom

"Ich bin zwar schlecht gestartet, konnte aber in der ersten Runde gleich ein paar Plätze gut machen", berichtet Finsterbusch. "In dieser Gruppe, welche um den 15. Platz kämpfte, konnte ich mich gut halten. Nachdem ich Mitte des Rennens mit einem anderen Fahrer eine Berührung hatte, entschied ich, meine Reifen zu schonen und mich einfach an die Gruppe anzuhängen. Dann kollidierten aber direkt vor mir zwei andere Fahrer und ich wurde darin verwickelt. Dabei hat es mir den Lenker aus der Hand geschlagen und ich verlor den Anschluss an die Gruppe. Wäre der Zwischenfall nicht gewesen, hätte ich realistische Chancen auf einen Platz weiter vorne gehabt."

"Ich habe an diesem Wochenende viel gelernt", bemerkt Teamkollege Alt. "Im Rennen war es richtig schade denn zu Anfang ging es ganz gut und ich konnte mit den anderen Fahrern gut mithalten. Aber etwa zehn Runden vor Schluss bekam ich Probleme mit der Wade, die sich komplett verkrampfte. Fünf Runden vor Ende begannen dazu noch Schmerzen im Rücken, was ich bis dahin noch nie hatte. Dann war es extrem schwer sich auf das Fahren zu konzentrieren und nicht auf die Schmerzen."

"Insgesamt fuhren wir ein konstantes Rennen, aber leider nicht schnell genug", bedauert Teammanager Stefan Kiefer. "Da muss einfach ein bisschen mehr gehen. Wir sind jetzt nicht wirklich unzufrieden, aber da muss man in der Lage zu sein eine halbe Sekunde pro Runde schneller zu fahren. Dann können wir auch um WM-Punkte kämpfen. Das ist genau die Zeit die uns fehlt, damit wir um Platz 15 fahren können. Von dieser Seite liegt da noch eine Menge an Arbeit vor uns. Aber wir arbeiten hart daran, dass wir den Rückstand verkürzen können."