• 18.05.2013 17:08

Finsterbusch und Alt hoffen auf das Rennen

Toni Finsterbusch verbessert sich im Qualifying noch im letzten Moment - Kiefer-Teamkollege Florian Alt steigerte sich ebenfalls in Le Mans

(Motorsport-Total.com) - Im Qualifying zum Grand Prix von Frankreich konnten die beiden Kiefer-Fahrer ihre Zeiten wieder steigern. In einem sehr eng gestaffelten Feld gehen Toni Finsterbusch und Florian Alt von den Rängen 23 und 32 aus ins Rennen. Finsterbusch konnte sich am Ende der Session noch an einen anderen Fahrer "anhängen" und schaffte in dessen Windschatten eine Zeit, mit der er sich 1,8 Sekunden hinter der Spitze den 23 Rang erobern konnte.

Titel-Bild zur News: Toni Finsterbusch

Toni Finsterbusch ließ sich von Arthur Sissis um den Kurs ziehen Zoom

Die Rundenzeiten folgten durch das gesamte Feld sehr eng aufeinander, nur ein kleiner Fehler und man rutscht um einige Positionen weiter nach hinten. Dies galt auch für Alt. Er konnte seinen Rückstand auf die Spitze auf 2,8 Sekunden verringern und lag damit auf dem 32. Platz. Im ersten Freien Training waren es noch sechs Sekunden Rückstand. Für das Rennen sind die beiden Nachwuchsfahrer zuversichtlich, denn beide sind keine Spezialisten für eine einzelne schnelle Runde, sondern für ein konstantes Rennen.

"Meine letzte Runde hinter Sissis war ganz gut, zum Glück hatte ich noch einen schnellen Fahrer gefunden um eine Runde herauszupressen", sagt Finsterbusch. "In der Zeit als ich alleine gefahren bin, konnte ich mich nicht so richtig steigern. In der letzten Runde hat es dann genau gepasst und ich habe mich ohne Fehler zu einer schnellen Zeit gezogen. Das fühlt sich so ganz gut an und mit einem vernünftigen Start kann ich morgen hoffentlich noch ein paar Plätze gut machen."


Fotos: Moto3 in Le Mans


Für Alt war es dagegen nicht so einfach: "Wir hatten bis jetzt echt ein schwieriges Wochenende. Ich hätte einfach im ersten Freien Training viel mehr pushen müssen, denn da waren es sechs Sekunden bis zur Spitze und das war viel zu viel. Dann sind wir zwar mit jedem Training step by step rangekommen und am Ende habe ich mich im Gegensatz zum Vormittagstraining um zwei Sekunden gesteigert, aber in Zukunft muss ich von Anfang an schneller sein", schreibt sich Alt ins Aufgabenheft.

"Ich habe für das Qualifying noch einen Fahrer gesucht, der mich zieht, habe aber leider niemanden gefunden. Wenn ich einen guten Zug erwische, wird es für das Rennen bestimmt besser laufen." Teammanager Stefan Kiefer zieht ein gemischtes Fazit: "Wenn es auch insgesamt ein eher schwieriges Wochenende ist, ist das Abschlusstraining für uns ganz gut gelaufen. Mit den Platzierungen können wir einigermaßen zufrieden sein. Vor allem Toni ist mit 1,8 sek. Rückstand noch eine schnelle Runde gefahren, das ist okay. Die Steigerung von Flo im Abschlusstraining war auch gut, klar ist er noch immer zu langsam. Insgesamt muss man sagen, ist das Qualifying gut gelaufen und er hat im Vergleich zu den anderen drei Trainings große Fortschritte gemacht."