Cortese: "Jetzt greifen wir wieder an"

Sandro Cortese ist in Indianapolis mit Bestzeit aus der Sommerpause zurückgekehrt - Sein Landsmann Jonas Folger mischte mit der Kalex-KTM an der Spitze mit

(Motorsport-Total.com/Sport1) - Die Fahrer aus Deutschland mischten am ersten Trainingstag in Indianapolis ganz vorne mit. KTM-Werkspilot Sandro Cortese markierte die Bestzeit und Jonas Folger glänzte an seinem ersten Arbeitstag mit der Kalex-KTM mit Rang sieben. Cortese hat sich in bestechender Form aus der Sommerpause zurückgemeldet. Im ersten Training ging es der WM-Führende noch ruhiger an und stieß erst in den letzten Minuten in die Spitzengruppe. Am Nachmittag war der Deutsche von Beginn an stark und fuhr die schnellsten Zeiten. Am Ende stand die Bestzeit in 1:49.307 Minuten zu Buche. WM-Konkurrent Maverick Vinales (FTR-Honda) war um knapp vier Zehntelsekunden langsamer.

Sandro Cortese war am Freitag der schnellste Moto3-Fahrer in Indy

"Ich fühle mich in Amerika immer wohl und bin schon viele gute Rennen hier gefahren. Ich konnte dort anknüpfen, wo ich in Mugello aufgehört habe", streicht der KTM-Pilot seine gute Form hervor. "Über den Sommer habe ich neue Energie getankt und etwas abgeschaltet. Das hat sich ausgezahlt. Jetzt greifen wir wieder an." Am Samstag sind die Chancen auf den besten Startplatz vorhanden. "Die fünfte Pole wäre auf jeden Fall schön", so Cortese.

Bei Folger ist der Umstieg von der Ioda auf die Kalex-KTM am ersten Trainingstag geglückt. Von Beginn an fuhr der 19-Jährige mit der für ihn neuen Maschine konkurrenzfähige Zeiten und war konstant in den Top 10 zu finden. Teilweise lag der Deutsche sogar auf Platz eins. Am Ende wurde es Rang sieben. Auf seinen Landsmann Cortese fehlte dem neuen Aspar-Piloten eine Sekunde. "Ich bin zufrieden und glücklich", fällt das erste Fazit positiv aus.

"Bisher habe ich ein gutes Gefühl mit der Kalex. Es ist ein ganz anderes Motorrad mit einem eigenen Charakter. Es ist toll zu fahren", lobt Folger, tritt aber auf die Erwartungsbremse: "Ich muss noch alles kennenlernen und habe mich noch nicht zu hundert Prozent auf das Motorrad eingeschossen, aber für das erste Mal bin ich zufrieden und fühle mich wohl."