Cortese: "Das hätte ich nicht erwartet"

(Motorsport-Total.com/Sport1) - Moto3-Tabellenführer Sandro Cortese nimmt den fünften WM-Lauf des Jahres aus der zweiten Startreihe in Angriff. Im Qualifying zum Grand Prix von Katalonien in Barcelona fuhr der Deutsche die viertschnellste Zeit und das obwohl die Nachwirkungen seines Highsiders im dritten Freien Training noch deutlich zu spüren waren.

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Sandro Cortese kämpfte im Qualifying bravourös gegen die Schmerzen

"Ich kann mich nicht erinnern, schon einmal einen solchen Sturz gehabt zu haben", so der KTM-Pilot. "Ich war fast bewusstlos und konnte lange Zeit nicht atmen." Knochenbrüche wurden in der Clincia Mobile zwar keine festgestellt, "aber eine starke Prellung und Blutungen im Gelenk", wie Cortese offenbart.

"Ich hätte nicht erwartet, so weit vorn zu stehen", gibt der KTM-Pilot nach dem Qualifying zu. "Ich habe mich extrem unwohl gefühlt, hatte Bauchschmerzen, weil ich nach dem Sturz lange Zeit keine Luft bekommen habe. Ich hatte daher eine Art Muskelkater im Bauch und konnte nicht richtig atmen."

Die beim Sturz in Mitleidenschaft gezogene Hand wurde sowohl vor als auch während des Qualifyings mit einer Spritze behandelt. "Dadurch war sie zwar schmerzfrei, aber ich bin ohne Gefühl gefahren", sagt Cortese, der mit seiner Leistung absolut zufrieden sein kann. "Nach so einem Riesensturz ist Platz vier als Ausgangsposition top. Morgen bin ich bestimmt wieder fitter und bin dann angriffsbereit."

Im Rennen über 22 Runden rechnet der WM-Spitzenreiter unter anderem mit seinem KTM-Markenkollegen Zulfahmi Khairuddin, der als Zweitschnellster des Qualifyings erstmals aus der ersten Startreihe losfährt: "Ich bin extrem happy. Er ist mein Zimmerkollege und Teamkollege in einem. Er hat das ganze Wochenende sehr gut gekämpft und wird morgen sicherlich ein schwieriger Gegner sein."