Amato: Punkte in Sichtweite

Luca Amato zeigt in Sepang im Rennen eine stärkere Leistung als im Qualifying und kommt den WM-Punkten näher - Er ist zufrieden mit seiner Performance

(Motorsport-Total.com) - In den verbleibenden Saisonrennen muss Luca Amato sein Talent zeigen, wenn er eine Zukunft als Grand-Prix-Fahrer haben will. Es ist seine zweite Chance, nachdem er im Vorjahr für Aspar einige Rennen als Teamkollege von Jonas Folger bestreiten durfte. Sepang kannte der 17-Jährige bereits aus dem Vorjahr. Im Qualifying lief es aber nicht optimal, denn auf abtrocknender Strecke wurde es nur Startplatz 30. "Ich fand kein gutes Gefühl für die Strecke. Manche Abschnitte waren trocken, andere nass."

Titel-Bild zur News: Luca Amato

Luca Amato kämpfte im Mittelfeld in einer großen Gruppe um die letzten Punkte Zoom

"Vielleicht bin ich es nicht richtig angegangen. Wir müssen am Gefühl für das Motorrad arbeiten", blickt er auf den Samstag zurück. Im Rennen ging es dann vorwärts. Mit der Mahindra machte Amato einige Plätze gut, profitierte auch von Ausfällen und kam schließlich als 20. ins Ziel. Der Deutsche fuhr am Ende einer großen Gruppe. Lediglich vier Sekunden fehlten auf den ersten WM-Punkt. Sein Ambrogio-Teamkollege Brad Binder, der über deutlich mehr Erfahrung verfügt, wurde Elfter.

Unter dem Strich ist Amato mit seiner Leistung zufrieden: "Es war ein gutes Rennen, ich habe es genossen. Ich war in viel besserer Form und auch das Motorrad lief besser. Es hätte auch noch besser sein können, aber ich war in einen harten Kampf mit anderen Fahrern verwickelt, die auf der Geraden schneller waren als ich", so der Deutsche. "Trotzdem bin ich mit meinem Rennen glücklich. Ich bin überzeugt, dass ich beim nächsten Mal ein gutes Resultat holen kann. Phillip Island sollte mir besser liegen."