Vinales setzt sich im dritten Training an die Spitze

Der Spanier Maverick Vinales fährt in Aragon im dritten Training die schnellste Runde - Auch Johann Zarco stark - Dominique Aegerter Vierter

(Motorsport-Total.com) - Das Marc-VDS-Duo zeigte im spanischen MotorLand Aragon bisher keine dominante Vorstellung. Die Bestzeit im dritten Freien Training ging an Moto3-Weltmeister Maverick Vinales (Kalex). Der nächstjährige MotoGP-Pilot fuhr eine Runde in 1:53.755 Minuten und setzte sich an die Spitze. In der Schlussphase verbesserte sich auch noch der Franzose Johann Zarco (Caterham-Suter) vom fünften auf den zweiten Platz. Bei seinem Angriff verpasste Zarco die Vinales-Zeit nur um 85 Tausendstelsekunden.

Titel-Bild zur News: Maverick Vinales

Maverick Vinales fuhr bei seinem Heimrennen die schnellste Trainingszeit Zoom

Dagegen konnte Esteve "Tito" Rabat (Kalex) seine Freitagszeit nicht verbessern und landete an der dritten Stelle. Bester Schweizer war Dominique Aegerter (Suter) als Vierter. Es ging im Spitzenfeld eng zu, denn Aegerter fehlten nur 0,140 Sekunden auf Vinales. Mika Kallio, der zweite Marc-VDS-Mann, beendete das Training auf dem fünften Platz. Franco Morbidelli und Julian Simon (beide Kalex) bestätigten als Sechster und Siebter ihre Leistungen vom Vortag.

Suter-Pilot Tom Lüthi rutschte auf die achte Position ab. Bester Deutscher war Jonas Folger (Kalex) auf Rang neun. Dagegen war Sandro Cortese trotz der zwölftschnellsten Zeit nicht zufrieden. Der ehemalige Moto3-Champion stürzte in Kurve zwei und stapfte kopfschüttelnd davon. Nach den Schwierigkeiten am Vortag konnte Marcel Schrötter am Vormittag problemlos trainieren. Er belegte knapp vor seinem Tech-3-Teamkollegen Ricky Cardus Platz 18.

Die beiden weiteren Schweizer waren wieder weit hinten zu finden. Randy Krummenacher (Suter) wurde 28. und Robin Mulhauser (Suter) 30. Abgesehen von Cortese gab es auch weitere Zwischenfälle im dritten Training. So kam es in der Anfangsphase zu einer Kollision zwischen Thitipong Warokorn und Axel Pons. Beide stürzten spektakulär ins Kiesbett. Florian Marino, der im Forward-Team den verletzten Simone Corsi ersetzt, klappte in Kurve zwei das Vorderrad ein.