• 28.08.2010 10:25

Viel versprechender Auftakt für MZ

Nach dem elften Platz im ersten Freien Training hofft MZ, dass Anthony West das bisher beste Ergebnis der Saison einfahren kann - Peter Rubatto: "Gigantisch!"

(Motorsport-Total.com) - MZ-Werksfahrer Anthony West eroberte im ersten Freien Training der Moto2 zum Grand Prix von Indianapolis einen viel versprechenden elften Platz. Damit feierte der Australier seine bislang beste Freitags-Platzierung. Der 29-jährige Australier seinen Moto2-Prototypen mit spektakulären Slides voll am Limit um den weltberühmten Traditionskurs, hatte seine Maschine dabei aber stets sicher unter Kontrolle.

Titel-Bild zur News: Anthony West

Anthony West sorgte im Freien Training für große Begeisterung bei seinem Team

"Wir haben mit dem Setup von Brünn angefangen, weil sich Anthony in diesem Rennen vor zwei Wochen sehr wohl gefühlt und noch nie ein besser kontrollierbares Motorrad gehabt hatte", erklärt Teammanager Peter Rubatto. "Und siehe da, jetzt stehen wir auf dem elften Platz - gigantisch! Morgen machen wir noch einige kleine Änderungen am Motor-Mapping und an der Übersetzung, und dann hoffen wir auf unser bislang bestes Resultat der Saison!"#w1#

"Ich bin glücklich und erleichtert, dass ich auf Anhieb in die Spitzengruppe vorstoßen konnte", freut sich West. "Wir haben uns die Sektionszeiten angeschaut, und meine Idealzeit hätte mir den siebten Platz eingebracht - eine gute Ausgangsbasis. Wir haben noch ein paar kleinere Probleme mit der Übersetzung und der Federung, doch alles in allem funktioniert das Motorrad sehr gut. Wir versuchen seit langem, die richtige Basisabstimmung zu finden, so dass wir das Motorrad von Rennstrecke zu Rennstrecke nicht mehr radikal verändern müssen, und ich hoffe, wir haben sie jetzt gefunden."

"Das Gute an der MZ ist, dass du sehr aggressiv fahren kannst, mit wilden Drifts und quer stehender Maschine, doch obwohl das von außen bestimmt aussieht, als sei ich völlig außer Kontrolle, habe ich doch ein gutes, sicheres Gefühl, das Motorrad zu beherrschen", sagt der Australier. "Ich kenne Indianapolis vom MotoGP-Lauf 2008, und es ist eine seltsame Strecke, wo das Grip-Niveau in jeder Kurve unterschiedlich ist. In der letzten Sektion war ich mir nicht sicher über den richtigen Gang und habe ein, zwei kleine Fehler gemacht, deshalb weiß ich, dass ich morgen noch schneller fahren kann!"