• 04.06.2010 11:51

  • von Maximilian Kroiss

Tode: "Mugello - Ein hammerartiger Circuit"

Grand-Prix-Rookie Arne Tode gerät bei seiner Besichtigungsrunde um den Mugello-Circuit ins Schwärmen

(Motorsport-Total.com) - Für Arne Tode ist das Autodromo Internazionale del Mugello eine weitere Rennstrecke, die er von Grund auf kennenlernen muss. Bisher kannte er den Rundkurs in der Toskana nur von Erzählungen und der Playstation - und war begeistert. Seine erste Besichtigung der 5.245 Meter langen Strecke übertraf dann aber alle Vorstellungen. "Mugello ist in Wahrheit viel geiler, als ich mir jemals vorstellen konnte", so Tode.

Titel-Bild zur News: Arne Tode

Arne Tode ist von der Berg-und-Tal-Bahn in der Toskana hellauf begeistert

"Weder auf der Playstation, noch im Fernsehen sind die Höhenunterschiede wirklich erkennbar", so Tode weiter. "Absolut hammerartig, wie es hier den Berg hoch-, und wieder runtergeht. Dabei ist das schnelle Bergab-S Casanova-Savelli schon mehr als beeindruckend. Im theoretischen Kennenlernen der Strecken ist es nur schwer vorstellbar, dass man in diesem Abschnitt überholen kann. Umso mehr Respekt habe ich vor denjenigen, die Jahr für Jahr an dieser Stelle zeigen, wie man es richtig macht."#w1#

Der 24-jährige Moto2-Pilot erkennt in Mugello aber auch eine schwierige Aufgabe."Die Rennstrecke zählt sicher nicht zu den einfachsten. Man muss sie sich schon ganz genau einprägen, um schnell zu sein. Viele Passagen verlangen einen absolut sauberen Strich. Dabei denke ich vor allem an die zwei Bergauf-Rechtskurven Arrabbiata Eins und Zwei: sauber anfahren und viel Schwung mitnehmen. Aber auch sonst gibt es viele Abschnitte, die mit der Rennmaschine extrem viel Spaß machen werden."

Was seine persönlichen Erwartungen für das Rennwochenende betrifft, gibt sich Tode zurückhaltend. "Ich wage es nicht, eine Prognose abzugeben. Die bisherigen Rennen haben gezeigt, dass in unserer Klasse vieles möglich sein kann. Nur eines wäre schon schön: Wenn es uns auch dieses Mal gelingt, solche Fortschritte wie zuletzt in Le Mans zu machen. Wir wollen unsere Strategie in den Trainings etwas ändern. Damit meine ich, erst etwas später rauszufahren und kurz vor Trainingsende einen Run einzulegen, in dem ich voll auf Zeitenjagd gehen werde."