• 12.04.2010 00:25

  • von Roman Wittemeier & Maximilian Kroiss

Racing Team Germany: Gemischte Bilanz

Teamchef Dirk Heidolf sieht seine Mannschaft auf einem guten Weg - Arne Tode nach Platz 21 selbstkritisch: "Ich muss an mir arbeiten"

(Motorsport-Total.com) - Für das Racing Team Germany gab es im Rahmen des Wochenendes in Katar viel Arbeit und viele neue Erfahrungen. Die Gesamtbilanz fällt gemischt aus. Während Tomoyoshi Koyama in der 125er-Klasse das angepeilte Top-10-Ergebnis holte, müssen Teamkollege Jakub Kornfeil und Moto2-Hoffnungsträger Arne Tode in den kommenden Wochen weiter zulegen.

Titel-Bild zur News: Arne Tode

Arne Tode weiß, dass er in den nächsten Moto2-Rennen weiter zulegen muss

"Nach den anfänglichen Problemen sind wir eigentlich ganz zufrieden. Mit Platz neun im 125er-Rennen haben wir unser Ziel erreicht", sagt Teamchef Dirk Heidolf im Interview mit 'Motorsport-Total.com'. "Da war vielleicht noch mehr drin. Wir hatten das Problem, dass am Ende der Vorderreifen nachgelassen hat. Tomoyoshi hatte einige Rutscher. Jakub ist leider etwas zu spät aufgewacht. Der ist erst in den letzten Runden richtig schnell geworden. Aber die Strecke war für ihn neu."#w1#

"In der Moto2 war es das ganze Wochenende schwierig. Arne war im ersten Training gut, aber ist dann gestürzt. Dann war das Vertrauen weg und auch der Faden", sagt Heidolf. "Arne weiß selbst, dass er ordentlich zulegen muss. Es geht richtig eng zu. Die Moto2 entwickelt sich zu einer tollen Serie." Tode bilanziert im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com': "Der Start war gut. Aber ab Runde fünf habe ich ein kleines bisschen Probleme bekommen in den Rechtskurven."

"Ich habe es dann vorsichtiger angehen lassen und ein paar Plätze verloren. Ich habe mich dann einfach auf Platz 20 festgefahren", erklärt Tode nach seinem ersten Moto2-Einsatz. "Es ging nicht mehr richtig voran. Alle hatten starkes Chattering. Schade, denn wenn du nach einem guten Start mal vorne mitmischst, dann wird es gut. Ich muss zulegen, einen guten Aufwärtstrend halten. Diese 100 Kilometer Distanz haben mir sehr viel Spaß gemacht."

"Die Suter ist ein tolles Bike. Es liegt an mir. Ich muss nun einfach an mir arbeiten", sagt der Pilot ganz offen. "Als Team haben wir mächtig geschuftet. Wir sind eine kleine Privatmannschaft und wollen gern die großen Teams etwas ärgern", stellt Teamchef Heidolf abschließend klar. "Wenn wir auf diesem Weg weitermachen, dann wird uns dann schneller gelingen als gedacht."