• 13.08.2010 11:56

  • von Maximilian Kroiss

Tode: Brünn ist eine schöne Fahrerstrecke

Obwohl Arne Tode auf seinen Urlaub verzichten musste, brennt er auf das Rennwochenende in Brünn

(Motorsport-Total.com) - Arne Tode hatte sich seine Ferien eigentlich anders vorgestellt. Der 25-Jährige schlüpfte nur eine Woche nach seinem Heimrennen auf dem Sachsenring in die Rolle eines Riding-Coachs. Und in weiterer Folge musste er sich allerlei organisatorischen Dingen abmühen. Trotzdem kann er den Auftakt in die zweite Saisonhälfte kaum mehr erwarten.

Titel-Bild zur News: Arne Tode

Arne Tode hatte während der Sommerpause kaum Zeit zur Erholung

"Am Wochenende nach dem Deutschland-Grand-Prix konnte ich hier in Brünn schon etliche Runden fahren", so Tode. "Ich war damals Riding-Coach für Lukasz Wargala, der ja ursprünglich an diesem Wochenende mit einer Wildcard hier hätte fahren sollen. Aus gesundheitlichen Gründen ist daraus leider nichts geworden. Obwohl wir mit einer Supersport-Maschine drei bis vier Sekunden langsamer fuhren, war es trotzdem war es eine willkommene Gelegenheit für mich, das Automotodrom Brno wieder besser ins Gedächtnis einzuprägen."#w1#

"Ich kenne Brünn schon aus meiner Zeit im ADAC-Junior-Cup", so der Suter-Pilot weiter. "Das war 1998. Und auch 2007 bin ich hier ein Rennen gefahren. Damals lieferte ich mir einen heißen Fight um Platz vier mit Niccolò Canepa und Claudio Corti. Leider habe ich es aber dabei etwas zu sehr übertrieben und bin durch Sturz ausgeschieden. Brünn ist aus meiner Sicht eine wunderschöne Rennstrecke, die man dieser herrlicher Gegend angepasst hat. Es ist eine pure Freude aus Fahrersicht hier zu fahren. Und es muss auch für die Zuschauer schön sein, auf den Naturtribünen die Strecke gut einsehen zu können."

Für Brünn gibt es auch Änderungen für den Rahmen von Chassis-Hersteller Suter. "Als eines von wenigen Teams werden wir mit den neuesten Rahmenänderungen versorgt, die Suter beim Test in Aragonien erstmals auf einer Rennstrecke ausprobiert hat. Ich bin ja damals vor Ort gewesen und war der Erste, der sich ein Bild davon machen konnte. Ich denke, dass ich damals sicherlich wertvolle Aussagen darüber machen konnte."

In den vergangenen zwei Woche blieb Tode aber nicht viel Zeit zur Erholung. "Die Pause hatte ich mir eigentlich anders vorgestellt. Ich wäre gerne zumindest ein paar Tage in den Urlaub gefahren, um etwas entspannen und abschalten zu können. Aber mir blieb nichts anderes übrig als mich um viele organisatorische Dinge zu kümmern. In erster Linie ging es dabei um Angelegenheit, die noch die laufende Saison betreffen. Und in einigen anderen Punkten arbeite ich auch schon für 2011."