Simeon im nassen Warmup Schnellster
Xavier Simeon ist im verregneten Aufwärmtraining in Silverstone die Bestzeit gefahren - Polesetter Marc Marquez beschädigt seine Suter stark
(Motorsport-Total.com) - Der angekündigte Regen ist am Sonntagmorgen in Silverstone gefallen. Bei nassen Streckenbedingungen startete die Moto2 in den Renntag. Die Klassifikation unterschied sich gegenüber dem Qualifying erheblich. Die Bestzeit fuhr Xavier Simeon in 2:24.796 Minuten. Ebenfalls schnell unterwegs war Andrea Iannone, der im Trockenen nur Startplatz 33 an Land gezogen hatte. Der Italiener war konstant schnell unterwegs und hatte auf seiner letzten Runde rote Sektorenzeiten. Vor der letzten Kurve musste der Italiener allerdings vom Gas gehen, denn gelbe Flaggen wurden geschwenkt.
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Xavier Simeon glänzte im verregneten Warmup mit der schnellsten Zeit
Marc Marquez wurde von seiner Maschine abgeworfen und prallte mit dem Rücken auf dem Asphalt auf. Er konnte aber unbeschadet die Szenerie verlassen. Weniger gut war allerdings der Zustand seiner Suter. Sie fuhr ohne Fahrer geradeaus weiter und zerschellte an der Boxenmauer. Die Mechaniker haben bis zum Rennen noch viel Arbeit vor sich, denn Marquez wird von der Pole-Position starten.
Aufgrund dieses Zwischenfalls musste sich Iannone mit 0,008 Sekunden Rückstand auf Simeon mit Platz zwei zufrieden geben. Lokalmatador Bradley Smith, der ebenfalls von weit hinten starten wird, setzte sich mit Rang drei in Szene. Der Türke Kenan Sofuoglu hielt kurz vor Ablauf die Zeit die Bestzeit und wurde dann noch an die vierte Stelle zurückgereicht. Yonny Hernandez mischte ebenfalls vorne mit und wurde nach einem kleinen Ausflug ins Kiesbett, bei dem er sitzen blieb, Fünfter.
Stefan Bradl ließ es behutsam angehen und hatte in seiner schnellsten Runde einen Rückstand von 1,066 Sekunden auf Simeon. Damit reihte sich der WM-Spitzenreiter an der achten Stelle ein. Bester Vertreter aus der Schweiz war Randy Krummenacher als Elfter. Dominique Aegerter reihte sich auf Platz 23 ein, Tom Lüthi auf 25. Regenspezialist Anthony West glänzte mit guten Zeiten und wurde schließlich 15. Sein MZ-Teamkollege Max Neukirchner war dagegen auf Rang 36 zu finden.
