• 27.06.2014 08:15

Schwieriges Training für Schrötter

Marcel Schrötter gelang ein verheißungsvoller Start in das Grand-Prix-Wochenende in Assen, ehe er von ungeahnten Grip-Problemen gebremst wurde

(Motorsport-Total.com) - Der Deutsche Marcel Schrötter hatte sich den Auftakt in Assen anders vorgestellt. Schrötter fuhr zwar im ersten Training die zehntschnellste Rundenzeit und war guter Dinge am Nachmittag weitere Zehntelsekunden von dieser Marke wegfeilen zu können. Im Verlauf dieser Session wechselte das Tech-3-Team dann auch zur bewährten härteren Reifenoption, die allerdings nicht die bekannte Qualität lieferte. Deshalb fiel er auf Platz 19 zurück.

Titel-Bild zur News: Marcel Schrötter

Marcel Schrötter gelang im zweiten Training nicht die erhoffte Steigerung Zoom

"Obwohl der Tag mit zehnten Platz im ersten Training gut begann, verlief der Auftakt in dieses Wochenende dennoch eher mühsam", seufzt Schrötter. "Zunächst habe ich am Vormittag selber eine Zeit lang gebraucht, um in Schwung und in weiterer Folge auch auf ansprechende Rundenzeiten zu kommen. Für das zweite Training hatte ich mir dann eigentlich mehr erhofft, zumal die Rundenzeit für die erste Session relativ stark war und noch dazu mein Gefühl für das Motorrad bei weitem nicht einwandfrei war."

"Es war uns aber klar, was zu verbessern war und darüber hinaus waren wir der Meinung, dass die härtere Reifenoption eigentlich besser funktionieren müsste, zu der wir in etwa ab Mitte der Session wechselten. Bei den vergangenen Rennen und auch bei den Tests zuletzt war dies zumindest immer der Fall. Doch heute kam es anders als erwartet, was letztendlich auch etwas enttäuschend war."

"Ich konnte meine Rundenzeiten zwar steigern, aber bei weiten nicht in dem Ausmaß, wie ich es mir vorgenommen hatte. Diese Option vermittelte nahezu überhaupt keinen Grip. Jedenfalls ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts verloren, zumal wir wissen, wo der Hebel anzusetzen ist und der Rest im Großen und Ganzen bereits gut funktioniert. Anhand der Datenaufzeichnungen werden wir bis morgen für dieses Problem bestimmt eine Lösung finden."