• 01.09.2013 10:00

Schwieriges Qualifying für Schrötter

Marcel Scrhötter erlebte zwei mühsame Trainingstage in England und muss daher den Grand Prix von Großbritannien vom 17. Startplatz in Angriff nehmen

(Motorsport-Total.com) - Marcel Schrötter tat sich auch am zweiten Trainingstag schwer, sich dem ultraschnellen und flüssigen Streckenlayout des Silverstone Circuit anzupassen. Die Länge von 5.902 Meter - Silverstone ist der längste Kurs des Grand-Prix-Kalenders - und 18 Kurven im Verlauf einer Runde sind keine einfache Aufgabe, die es zu meistern gilt. Außerdem erlaubt die breite Fahrbahn eine unterschiedliche Linienwahl, was die Angelegenheit zusätzlich erschwert.

Titel-Bild zur News: Marcel Schrötter

Marcel Schrötter hatte auf dem langen und schnellen Kurs noch Mühe Zoom

Der 20-jährige Oberbayer kennt Silverstone aus den vergangenen Jahren, wo er allerdings mit einer 125ccm beziehungsweise Moto3-Rennmaschine fuhr, doch die Abstimmung des wesentlich schwereren Moto2-Bikes bereitet ihm bisweilen an diesem Wochenende einige Schwierigkeiten. Für den Grand Prix von England hat sich der ehrgeizige Racer dennoch eine Zielankunft in den Punkterängen vorgenommen.

"Bis jetzt verläuft dieses Wochenende sehr mühsam. Anders als auf anderen Rennstrecken, wo wir uns relativ schnell auf die Gegebenheiten einschießen konnten, ist es hier ungleich komplizierter eine gute Basis zu finden. Ich vermisse immer noch das Vertrauen in das Motorrad und komme mit der Strecke noch nicht zurecht", so Schrötter. "Wenn man diese zwei Faktoren zu der Tatsache hinzufügt, dass die Moto2 immer brutal hartumkämpft ist und dieser Circuit noch dazu so lang ist, all das zusammen erschwert die Arbeit hier ungemein."

"Ich denke, dass wir schon den richtigen Weg eingeschlagen haben, aber wir müssen noch ein besseres Setting finden und ich selbst muss mich noch mehr der Piste anpassen; fahrerisch gibt es noch Raum für Steigerungen. Startplatz 17 entspricht natürlich nicht meinen Vorstellungen, aber ein Blick au f die Zeitenliste zeigt, dass meine Rundenzeiten, die ich immer alleine gefahren bin, besser sind als die von einigen Fahrern vor uns und das ist für das morgige Rennen ein positiver Aspekt. Wenn alles reibungslos läuft, dann können wir um die Punkteränge kämpfen."