• 05.04.2013 10:27

Schrötter überrascht zum Auftakt in Katar

Marcel Schrötter stürmte trotz immensen Trainingsrückstands bei den ersten Moto2-Trainings beim Auftakt in Katar zweimal unter die besten 15 Piloten

(Motorsport-Total.com) - Mit einer konstant starken Leistung im Verlauf von zwei fehlerfreien Trainings lies Marcel Schrötter (SAG) zum Auftakt beim Eröffnungsrennen der neuen WM-Saison sein Können aufblitzen. Ungeachtet der schwierigen Bedingungen auf der stark verschmutzten und rutschigen Fahrbahn am Losail Circuit brauste der 20-jährige Kalex-Pilot am ersten Trainingstag in die Weltelite einer der am härtesten umkämpften Meisterschaften des Motorradrennsports.

Titel-Bild zur News: Marcel Schrötter

Marcel Schrötter legte in Katar ein anständiges Training auf den Asphalt Zoom

Es dauerte nur ein paar Runs im ersten Training, bis Schrötter erstmals im Bereich um Rang zehn am Zeitenmonitor geführt wurde. Während der zweiten Session am späteren Abend hatte er sogar zeitweise die neuntschnellste Rundenzeit inne, ehe der Oberbayer in den Schlussminuten noch von vier Konkurrenten überholt wurde. Die 14.-schnellste Rundenzeit in der kombinierten Zeitenliste übertrifft dennoch alle Erwartungen des zielstrebigen Athleten.

"Eigentlich bin ich schon ein wenig überrascht, dass es heute so gut gelaufen ist", analysiert der Deutsche. "Wir haben in diesen zwei Trainings unsere Erwartungen bei weitem übertroffen. Unser Ziel war es, über den gesamten Verlauf des Wochenendes betrachtet so nahe wie möglich an die Top-15 heranzukommen. Aber dass wir gleich zweimal in den Top-15 landen, damit haben nicht gerechnet. Bis zwei Minuten vor Trainingsende der zweiten Session waren wir sogar noch auf Rang neun."

"Wir haben mit einem Standard-Setting begonnen und im Verlauf der Trainings geringfügige Anpassungen gemacht. Es waren wirklich keine großen Schritte, dennoch bin ich mit jedem Run besser in Schwung gekommen. In jeden Fall haben wir den richtigen Weg eingeschlagen, den wir versuchen werden auch für das restliche Wochenende beizubehalten. Ich freue mich schon auf das nächste Training; so macht das Rennfahren richtig Spaß", kommentiert Schrötter.