• 12.07.2014 19:53

Schrötter am Sachsenring in fünfter Startreihe

Marcel Schrötter quetschte am Samstag das Letzte aus seinem Motorrad, ein Sturz im Qualifying verhinderte möglicherweise einen besseren Startplatz als Position 14

(Motorsport-Total.com) - Der 21-jährige Marcel Schrötter zeigte am zweiten Trainingstag auf der Kurvenorgie des Sachsenrings eine beherzte Leistung. Obwohl sich die Situation gegenüber dem Freitag nur geringfügig gebessert hatte, drehte Schrötter unbarmherzig am Gasgriff seiner Moto2-Maschine und verbesserte praktisch mit jedem Umlauf seine Rundenzeit.

Titel-Bild zur News: Marcel Schrötter

Marcel Schrötter war als 14. bester Deutscher im Qualifying der Moto2 Zoom

Bereits im abschließenden freien Training am Vormittag gelang ihm eine Steigerung um sieben Zehntelsekunden gegenüber dem Vortag, ehe er im Qualifying nochmals eine halbe Sekunde schneller fuhr. Doch kurz vor der Schlussphase der Session raubte ihm ein Sturz über das Vorderrad jegliche Chancen, sich besser als für den 14. Startplatz zu qualifizieren.

"Heute ist es um vieles besser gelaufen als gestern", berichtet Schrötter und ergänzt: "Sogar gegenüber dem Vormittagstraining ist uns während des Qualifying eine weitere gewaltige Steigerung hinsichtlich der Rundenzeit gelungen. Trotzdem hat dieser Tag mit gemischten Gefühlen geendet. Wir hatten zwar auch heute wieder mit den gleichen Problemen zu kämpfen, aber man kann nie sagen, was ohne diesen dummen Sturz noch drinnen gewesen wäre."

"Es war ein harmloser Zwischenfall, als in der langsamen Links im Omega das Vorderrad eingeklappt ist. Dieser Crash hat auf keinen Fall irgendetwas mit dem Grundübel auf dieser Strecke zu tun. Ricky (Cardus; Anm. d. Red.) klagt über haargenau die gleichen Schwierigkeiten. Es ist unglaublich schwierig mit unserem Motorrad auf dieser Piste richtig schnell zu fahren; ich bin ständig am absoluten Limit unterwegs. Die heutigen Resultate zeigen aber, dass wir uns definitiv auf dem richtigen Weg befinden und hoffentlich finden wir noch etwas, denn zwei, drei Zehntelsekunden würden uns gewaltig weiterbringen. Wenn uns das gelingt, dann kann ich sicher gut mithalten."

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