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Noyes: Pole-Position kommt völlig überraschend
Kenny Noyes ließ schon in Jerez seine Viertakt-Erfahrung aufblitzen, aber die Pole-Position in Le Mans kommt auch für ihn überraschend
(Motorsport-Total.com) - In der Startaufstellung zum Moto2-Rennen am Sonntagmittag könnte es zu einem Promi-Auflauf kommen. Mit Jules Cluzel steht ein Lokalmatador auf Startplatz vier, der viele heimische VIPs an den Bugatti-Circuit locken wird. Und der Teambesitzer von Pole-Setter Kenny Noyes ist niemand geringerer als Antonio Banderas. Ob dieser aber kurzfristig nach Le Mans reisen wird, ist zu bezweifeln. Jedenfalls zeigte der 31-jährige Kalifornier Kenny Noyes im Qualifikationstraining eine beeindruckende Leistung. Die Freien Trainings zuvor waren alles andere als vielversprechend verlaufen.

© Honda
Kenny Noyes beendete das Freie Training am Freitag nur an 28. Stelle
"Dieses Wochenende ist zuvor noch recht mühselig für uns verlaufen", so der Promoharris-Pilot auf der offiziellen Pressekonferenz am Samstagnachmittag."Das erste Freie Training am Freitag beendeten wir gar nur auf dem 28. Platz. Das Gefühl für das Motorrad war wirklich schlecht. Wir waren zu einem gewissen Maß darauf eingestellt, denn Le Mans ist für uns Neuland. Zum Glück waren wir aber in der Lage, diese Rennstrecke schnell kennenzulernen."#w1#
"Über diese Pole-Position freuen wir uns riesig", so Noyes weiter. "Ich denke, wir können auch im Rennen ein gutes Tempo fahren. Dieses Ergebnis konnten wir wirklich nicht erwarten. Auch nicht nach dem guten Rennen in Jerez. Denn ab jetzt folgen etliche Rennstrecken, die mir fremd sind. Ich kenne nur die Rennstrecken in Spanien. Meiner Meinung nach kommen solche Ergebnisse aufgrund der ausgeglichenen Leistungsdichte zustande. Man muss jederzeit alles geben, man darf nie locker lassen."
Letzteres spiegelt sich in der Ergebnisliste des Qualifyings wider. Noyes und Héctor Faubel als 27. sind nur durch eine Sekunde voneinander getrennt. Noyes erwartet sich infolgedessen erneut ein enges Rennen an der Spitze. "Die knappen Zeitabstände sind unglaublich. Jeder kann mehr oder weniger das gleiche Tempo fahren. Daher bin ich mir sicher, dass es im Rennen wieder ganz eng zu gehen wird. Unser Setup sollte aber gut genug sein, um in der Spitzengruppe mitmischen zu können."

