• 02.06.2012 17:45

Neukirchner will nicht aufgeben

Max Neukirchner hat sich im Qualifying in Barcelona zwar gesteigert, doch es reichte nur für Platz 26 - Dennoch gibt der Deutsche nicht auf

(Motorsport-Total.com) - Auch eine Zeitenverbesserung von fast einer Sekunde reichte für Max Neukircher im Qualifying zum Grand Prix von Katalonien nicht aus, um in der Ergebnisliste einen Sprung nach vorne zu machen. Er geht in Barcelona in der Moto2-Klasse vom 26. Startplatz aus ins Rennen. Für Neukirchner kein Grund aufzugeben, denn im Vorjahr fuhr er hier von einem ähnlichen Startplatz aus direkt in die Top 10.

Titel-Bild zur News: Max Neukirchner

Max Neukirchner will sich aus dem Sumpf wieder herausziehen

Natürlich gab es mit der eigentlichen Platzierung keine glücklichen Mienen im Kiefer-Team. Betrachtet man aber den Rückstand in der Zeitenliste, so stellt man schnell fest, dass er bis zum zehnten Startplatz nicht einmal eine Sekunde Abstand hat. Deshalb setzt man bei Kiefer auf die Konstanz und die Stärke von Neukirchner als den Mann für die Renndistanz. Dass er dies beherrscht, hatte er zuletzt in Le Mans mehr als bewiesen.

"Die Zeit, die ich heute im Qualifying gefahren bin, wollte ich eigentlich schon gestern im zweiten Freien Training fahren. Damit hätte ich eine gute Basis gehabt. Klar, ich bin schon sehr enttäuscht weil wir so weit hinten liegen", so Neukirchner. "Über Platz 26 kann man sich nicht so freuen. Ich muss nun da durch und meinen Hintern zusammenkneifen. Ich arbeite zurzeit sehr viel auf dem Motorrad und werde auch nicht aufgeben bis ich es wieder geschafft habe unter die ersten Zehn zu fahren."


Fotos: Moto2 in Barcelona


Teamchef Stefan Kiefer durfte sich im Vorjahr noch über die Pole-Position und den Sieg von Stefan Bradl freuen. Nun ist der Weg steinig. "Die Platzierung ist sicher nicht das was wir wollen. Allerdings hat sich Max im dritten Freien Training und im Qualifying deutlich verbessert", sagt Teamchef Stefan Kiefer. "Wir sind zwar ziemlich weit hinten, aber von der Zeit her haben wir Anschluss ans Mittelfeld."

"Jetzt hoffen wir, dass wir morgen über die Renndistanz konstant mitfahren können und ich denke das kann er. Dann springt vielleicht auch ein Pünktchen dabei heraus. Ich glaube das wäre für uns eine super Leistung. Im Großen und Ganzen sind wir mit dieser Platzierung nicht zufrieden, aber wenn man den Zeitenabstand zum Mittelfeld betrachtet ist es noch ertragbar."