• 22.10.2011 15:35

Neukirchner: "Erwarte mehr als Platz 15"

Max Neukirchner ist nach dem Qualifying für den Grand Prix von Malaysia optimistisch - Am Ende hing der MZ-Pilot bei einem langsamen Fahrer im Windschatten

(Motorsport-Total.com) - In der Qualifikation zum Malaysia-Grand- Prix konnten sich die MZ-Werkspiloten Max Neukirchner und Anthony West weiter steigern und eroberten die Startplätze 15 und 16. Dem Duo fehlte das richtige Timing und das nötige Glück, um auf der 5,5 Kilometer langen Sepang-Piste alle Sektionen fehlerfrei aneinanderzureihen und auf den langen Geraden den Windschatten schneller Gegner zu nutzen.

Titel-Bild zur News: Max Neukirchner

Max Neukirchner möchte ist optimistisch, dass er ein gutes Rennen fahren kann

Doch das Potenzial für ein erfolgreiches Rennen ist da. "Die Leistung von Max war perfekt. Beim ersten Mal auf dieser Strecke solche Zeiten zu fahren, ist beachtlich. Anthony hat seine beste Zeit vom dritten Freien Training im Qualifying bestätigt, ist aber nicht schneller geworden. Wenn er drei, vier Zehntelsekunden mehr herausgekitzelt hätte, wäre ein Top-10-Platz dringewesen", erklärt MZ-Geschäftsführer Martin Wimmer. "Glücklicherweise sind die Rückstände zu den Schnellsten sehr gering. Deshalb sind für beide Fahrer im Rennen Punkte in Reichweite."

Neukirchner zieht ein positives Fazit und ist für das Rennen optimistisch: "Ich bin zufrieden mit unseren Fortschritten und mit der Abstimmung unseres Motorrads, doch die Position in der Startaufstellung hätte noch ein bisschen weiter vorn sein können, da bin ich nicht so happy. Doch immerhin konnte ich meine Zeit im Vergleich zu gestern und heute früh weiter verbessern."

"Wir haben die Abstimmung des Motorrads noch verfeinern können und müssen für das erste Mal auf dieser Rennstrecke zufrieden sein. Trotzdem erwarte ich mir im Rennen mehr als den 15. Platz. Am Anfang des Qualifyings konnte ich gut Druck machen. Es ist mir leicht gefallen, diesie Zeiten zu fahren."

"Doch zum Schluss habe ich mir leider den falschen Mann im Windschatten ausgesucht. Er war zu langsam, und während die anderen noch eine Schippe draufgelegt haben, konnte ich meine Zeit am Schluss nicht mehr verbessern. Das war falsches Timing. Aber was soll's - jetzt hoffe ich auf einen guten Start im Rennen."

West ist "nicht ganz zufrieden. Wir haben zu Beginn des Qualifyings eine Änderung an der Abstimmung vorgenommen, die nicht funktionierte, und haben danach wieder zurückgerüstet. Doch auch am Trainingsende waren meine Runden nicht gerade die besten, die ich je gedreht habe", sagt der Australier.

"Es gab keine einzige Runde, an der ich alle Sektionen wirklich fehlerfrei aneinanderreihen konnte. Wenigstens kann ich meine Zeiten konstant fahren, was mir fürs Rennen weiterhelfen sollte. Ein weiteres positives Detail ist, dass uns das Speed-Up-Team mit eine neuen Auspuff ausgeholfen hat, sonst wären wir kaum in der Position, um Punkte kämpfen zu können. Die größte Herausforderung die Hitze sein."