MZ: Probleme mit der Vordergabel

(Motorsport-Total.com) - Anthony West kam beim Grand Prix von Valencia nicht über den 27. Platz hinaus. Der Australier kämpfte über das gesamte Wochenende mit Fahrwerksproblemen und beklagte Chattering. "Im Warmup haben wir eine Öhlins-Vordergabel ausprobiert, doch sie war viel zu weich", sagte Teammanager Peter Rubatto.

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Schlechtes Feedback: Fuhr Anthony West in Valencia sein letztes Rennen für MZ?

Da nicht genug Zeit war, mit der neuen Gabel eine brauchbare Abstimmung herauszufahren, baute das MZ-Team vor dem Rennen wieder das altbewährte Modell von K-Tech ein. Doch auch damit lief es im Rennen kaum besser als im Training. "Es war ein schwieriges Wochenende für uns. Daran, dass Anthony ernsthafte Probleme mit dem Motorrad hatte, bestehen nicht die geringsten Zweifel", meinte Rubatto.

Allerdings war der Australier bei der Beseitigung dieser Probleme offenbar keine besonders große Hilfe. "Leider ist es so, dass er bei Problemen schlecht erörtern kann, woran es liegt", kritisierte der Teammanager seinen Fahrer. "Ob zum Beispiel das Chattering von hinten oder von vorne kommt, und ob die Kupplung dazu beiträgt."

Beim Moto2-Test am Montag wird erstmals die Neuverpflichtung Max Neukirchner für das Team aus dem Erzgebirge testen. "Wir sind sehr gespannt auf den Test", fuhr Rubatto fort. "Die anderen Fahrer, die unser Motorrad ausprobieren werden, geben uns vielleicht ein anderes Feedback. Eins das uns hilft, dem Problem hier auf dieser Strecke wirklich auf den Grund zu kommen."

MZ nimmt in der kommenden Saison mit zwei Maschinen an der Moto2-Weltmeisterschaft teil. Wer Teamkollege von Max Neukirchner wird, steht indes noch nicht fest. Neben West kommen auch Arne Tode und Michael Ranseder in Frage, wobei laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' Tode die besten Chancen besitzt, den Platz neben Neukirchner zu ergattern.