• 09.04.2010 21:29

  • von Roman Wittemeier

Moto2: De Angelis vorne, Bradl bärenstark

Alex de Angelis dominiert die allererste offizielle Session der Moto2-Kategorie - Dominique Aegerter und Stefan Bradl auf den Plätzen vier und fünf

(Motorsport-Total.com) - Alex de Angelis hat am Freitag Geschichte geschrieben. Der Mann aus San Marino sicherte sich die beste Rundenzeit in der allerersten Session der neuen Moto2. De Angelis, der im vergangenen Jahr noch mit Gresini-Honda in der MotoGP aktiv war, fuhr die Bestzeit im Freien Training in 2:03.239 Minuten. Der Scot-Pilot dominierte damit das komplette Moto2-Starterfeld, denn der Vorsprung auf den zweitplatztieren Scott Redding betrug bereits 0,595 Sekunden.

Titel-Bild zur News: Stefan Bradl

Stefan Bradl konnte sich mit der Suter von Kiefer in starker Form präsentieren

Redding zauberte mit seiner Runde in 2:03.834 Minuten ein Lächeln ins Gesicht des Marc-VDS-Teamchef Michael Bartholemy. Der junge Brite konnte auf der Suter ein konstantes Tempo fahren, allerdings galt dies auch für de Angelis, der gleich reihenweise Bestmarken produzierte. Auf Rang drei reihte sich 125er-Champion Julian Simon ein, der somit für Aspar mit dem RSV-Chassis den Kontakt zur Spitze hielt.#w1#

Bezüglich der verschiedenen Chassis-Hersteller gab es ein buntes Gemisch im Feld. Keine Maschine konnte sich als dominierend zeigen. Einen extrem starken Auftritt hatten Dominique Aegerter und Stefan Bradl. Der Schweizer konnte sich kurz vor dem Ende am Deutschen vorbeischieben und Rang vier ergattern. Kiefer-Pilot Bradl überzeugte von Beginn an und fuhr konstant Spitzenzeiten. Am Ende reichte es für den fünften Platz.

Toni Elias, der vor wenigen Tagen noch zwei Brüche operieren ließ, fuhr sich unter recht heftigen Schmerzen auf den starken 13. Platz. Drei Ränge dahinter setzte Sergio Gadea seine Pons-Kalex ins Mittefeld der Moto2, Teamkollege Axel Pons konnte mit dem deutschen Chassis nicht ganz so gut mithalten. Überraschend stark war der Auftritt von Arne Tode. Der Deutsche aus dem Racing Team Germany fuhr lange Zeit in den Top 10, wurde nach einem Ausritt aber auf Platz 18 zurückgereicht. Anthony West setzte die MZ auf Rang 20.