Marquez: "Will mein eigenes Rennen fahren"

Marc Marquez hat sich aufgrund der Strafe am Qualifikationstag für das lange Rennen vorbereitet - Es stand wieder die neue 2012er-Suter bereit

(Motorsport-Total.com) - Der Spanier Marc Marquez wusste bereits seit Freitagabend, dass er das Rennen auf Phillip Island von der letzten Position aus starten wird, weil er eine Strafminute für die Kollision mit Ratthapark Wilairot bekommen hatte. Deshalb ging der WM-Führende auch anders an den Qualifikationstag heran, denn eine schnelle Runde zählte nicht. Marquez arbeitete für das Rennen und verbesserte seine persönlich beste Zeit vom Vortag um über eine Sekunde. Als es in der Qualifikation leicht regnete, ging er auch auf die Strecke, um Eindrücke zu sammeln.

Titel-Bild zur News: Marc Marquez

Wm-Spitzenreiter Marc Marquez steht eine schwierige Aufholjagd bevor

30 Plätze weiter vorne wird Stefan Bradl starten, der nur einen WM-Punkt hinter dem 18-Jährigen liegt. Für Marquez stand eine neue Suter mit 2012er-Chassis bereit. "Wir hatten den Freitag abgehakt und sind das Training komplett anders angegangen", sagt der Youngster. "Wir steigerten uns kontinuierlich. Dafür bedanke ich mich bei Suter und meinem Team, denn ich hatte ein komplett neues Motorrad zur Verfügung."

"Das hat mir sehr geholfen und schließlich fanden wir eine gute Abstimmung. Daraus ziehe ich Zuversicht für das Rennen. Ich muss den verlorenen Boden aufholen. Wir können uns nicht normal auf den Grand Prix vorbereiten, aber ich muss mich auf einen guten Start konzentrieren. Mit jeder Runde möchte ich mich verbessern und will mein eigenes Rennen fahren. Wenn ich konzentriert und ruhig bleibe, dann kann ich viele Plätze aufholen."

Deutlicher äußert Eskil Suter, Geschäftsführer von Suter-Racing-Technology, seine Meinung über die Strafe. "Ich habe kein Verständnis dafür, dass Marc diese Strafe aufgebrummt wurde. Erstens fuhr er nicht auf der letzten Rille, und zweitens war seine Sicht verdeckt. Er hat Wilairot nicht gesehen und fuhr auch deshalb auf ihn auf, weil Wilairot seine Runde nicht in normalem Tempo weiterfuhr, sondern das Tempo sehr stark gedrosselt hatte."

"Meiner Meinung nach trifft keinen der beiden eine Schuld. Es war ein Unfall, wie er leider passieren kann und hatte nichts mit dem Fahrstil zu tun. Natürlich muss man mit dieser Strafe leben und das Beste aus der Situation machen. Jetzt wird die Weltmeisterschaft noch einmal sehr interessant, bis zum letzten Rennen."

"Ich bin aber trotzdem überzeugt, dass sich Marc beim Australien-Grand-Prix trotz allem sehr gut aus der Affäre ziehen wird. Wegen der Wetterlaunen im Training stehen auch viele andere Top-Fahrer weit hinten. Das Rennen wird super spannend werden - ich freue mich darauf."

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