Marcel Schrötter erneut in den Top 10: "Ich will mehr"

AGR-Pilot Marcel Schrötter lässt in Australien WM-Leader Johann Zarco hinter sich, ist mit seinem Rennen aber nicht voll und ganz zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Kalex-Pilot Marcel Schrötter feierte beim Australien-Grand-Prix auf Phillip Island ein weiteres Top-10-Ergebnis und sammelte als Neunter wichtige Punkte für die Meisterschaft. Schrötter kam 17,6 Sekunden nach Sieger Tom Lüthi ins Ziel und unterlag knapp im Teamduell bei AGR, denn Axel Pons brachte seine Kalex auf Position acht ins Ziel.

Titel-Bild zur News: Marcel Schrötter

Marcel Schrötter kam eine Zehntelsekunde vor Johann Zarco ins Ziel Zoom

"Ein schwieriges Wochenende ist mit einem ebenso schwierigen Rennen zu Ende gegangen. Doch zumindest konnte ich ein weiteres Top-10-Ergebnis einfahren. Zweimal als Neunter bei den beiden vergangenen Rennen ins Ziel zu kommen, ist nicht so schlecht. Aber ich will eben mehr", betont Schrötter.

"In den beiden noch zu fahrenden Rennen will ich den neunten Rang toppen", unterstreicht Schrötter vor der Reise nach Malaysia. Wechselhafte Bedingungen hinderten die Piloten in Australien daran, die Freien Trainings richtig zu nutzen. Schrötter bestätigt: "Auf jeden Fall war es an diesem Wochenende schwierig, sich für das Rennen ein gutes Tempo zu erarbeiten. Die vergangenen Jahre fuhr ich hier mit einem anderen Motorrad. Wir hatten also bei der Abstimmung kaum Anhaltspunkte."

"Am Start bin ich eigentlich gut weggekommen, doch ich konnte den zweiten Gang nicht einlegen. Daher habe ich in der Beschleunigung zur ersten Kurve einige Positionen verloren. Ich war in einer schlechten Position und wollte gleich wieder aufholen, weshalb ich in der zweiten Kurve viel riskiert habe. Das wäre beinahe richtig in die Hose gegangen", gesteht der AGR-Pilot.

"Ich war schon neben der Piste, doch ich schaffte es irgendwie außen rum an ein, zwei Fahrern vorbeizukommen. Anschließend bereitete das Heck Probleme. In den Beschleunigungsphasen fühlte sich das Bike sehr nervös an. Manchmal hat es sogar schrecklich gewackelt. Deshalb musste ich natürlich vom Gas gehen und habe Zeit verloren. Doch ich habe es geschafft, über die gesamte Distanz in meiner Gruppe mitzukämpfen."

"Zum Schluss wollte ich unbedingt noch Axel schnappen, was leider nicht mehr klappte. Auf der anderen Seite konnte ich Leute wie Simeon und auch Zarco hinter mir halten. Unterm Strich war es nicht unser bestes Rennen, aber wir waren in der Lage, um gute Positionen zu kämpfen und es hat von Anfang bis zum Ende Spaß gemacht. Doch wir werden alles versuchen, um diesen neunten Rang nächstes Wochenende in Malaysia zu verbessern", verspricht Schrötter.