• 11.08.2010 08:44

  • von Maximilian Kroiss

Marc VDS: Neueste Version des Suter-Chassis für Brünn

Der belgische Moto2-Rennstall Marc VDS bekommt für die zweite Saisonhälfte ein Update des Fahrwerkslieferanten Suter

(Motorsport-Total.com) - Scott Redding und Héctor Faubel werden schon an diesem Wochenende die neueste Version des Suter-MMX-Chassis einsetzen. Diese Weiterentwicklung wurde vor etwa einem Monat im Motorland Aragón erfolgreich getestet. Die wesentlichsten Änderungen beziehen sich auf einen steiferen Rahmen, der bedeutende Vorteile um den schnelle und flüssigen 5.403 Meter langen Kurs des Automotodrom Brno bringen soll. Teamchef Michael Bartholemy verspricht sich jedenfalls einiges davon.

Titel-Bild zur News: Héctor Faubel

Héctor Faubel hatte bei den vergangenen Rennen kein Glück

"Vor der Sommerpause erlebten wir zwei schwierige Rennen für uns", so der Belgier. "Héctor wurde zweimal unschuldig in einen Unfall in der ersten Kurve verwickelt und Scott musste sein Motorrad jeweils wegen mechanischer Probleme frühzeitig abstellten. An diesem Wochenende brauchen wir von beiden Piloten gute Ergebnisse, damit wir den bestmöglichen Start in die zweite Saisonhälfte hinlegen. Beide Fahrer werden auch das neueste Suter-Chassis einsetzen."#w1#

"Brünn ist eine Rennstrecke, auf der die neueste Version Vorteile bringen soll", so Bartholemy weiter. "Damit meine ich das Einlenkverhalten und es soll auch dahin gehend verbessert worden sein, damit die Piloten ihre Linie durch die schnellen Kurven besser halten können. Und bekanntlich gibt es in Brünn genügend von diesen schnellen Ecken." Sein Fahrer Scott Redding ist diesbezüglich der gleichen Meinung.

"Wir haben das neue Chassis in Aragón kurz ausprobiert", erläutert der Brite. "Es wird aber interessant für uns werden, welche Vorteile es in Brünn bringen wird. Jedenfalls freue ich mich schon auf das bevorstehende Wochenende, denn diese drei Wochen ohne Rennen dauerten für mich wie eine halbe Ewigkeit. Wie auch immer, Brünn gefällt mir als Rennstrecke, obwohl es dort körperlich sehr anstrengend ist. Im Verlauf einer Runde gibt es nahezu keine einzige Gelegenheit, um einmal durchatmen zu können. Hoffentlich gelingt mir ein gutes Resultat zum Start in die zweite Saisonhälfte."

Teamkollege Faubel hingegen will unbedingt endlich zählbare Ergebnisse abliefern. "Das Automotodrom zählt zu meinen Favoriten unter den Rennstrecken", meint der Spanier. "Dort fuhr ich vor ein paar Jahren eines meiner besten Rennen. Mit meinen Resultaten bislang in dieser Saison bin ich alles andere als zufrieden. Daher werde ich in jedem der noch ausstehenden Rennen in diesem Jahr ungemein anstrengen, als ob es meine letzte Chance wäre. Ich will unbedingt meine Ergebnisse verbessern. Das ist nicht nur für mich sehr wichtig, sondern auch für das Team."