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Lüthi über Platz eins: "Das gibt mir Motivation"
Auf dem Sachsenring schafften Tom Lüthi und sein Team einen Durchbruch bei der Abstimmung und wurde mit Platz eins belohnt
(Motorsport-Total.com) - Tom Lüthi hat sich auf dem Sachsenring an der Spitze zurückgemeldet. Nach einer Reihe schwieriger Rennen, in denen der 24-jährige Schweizer und sein Cheftechniker Alfred Willecke nach einer neuen Basis-Abstimmung für den Suter MMXI-Prototypen suchten, gelang am ersten Trainingstag für den Deutschland-Grand-Prix auf dem Sachsenring der Durchbruch - Lüthi holte sich die Tagesbestzeit und war mit einem Wert von 247,6 km/h gleichzeitig auch ganz oben in der Topspeed-Liste. "Das gibt mir Motivation für morgen und fürs weitere Wochenende", freut sich Lüthi.

© Paddock GP Racing
Tom Lüthi meldete sich auf dem Sachsenring an der Spitze zurück
"Das war ein wichtiger Tag heute. Die Streckenbedingungen haben sich von heute Morgen auf heute Nachmittag völlig verändert. Die Reifen haben besser gearbeitet, und das konnten wir nutzen. Wir konnten bei der Abstimmung wirklich gute Schritte machen, die ich auf der Strecke umsetzen konnte, was natürlich Motivation für morgen und fürs weitere Wochenende ist", sagt der Schweizer.
"Bislang hatte ich auf dem Sachsenring immer etwas Mühe. Bei den vielen engen Kurven hier ist es sehr wichtig, dass man die Linie halten kann. Das Suter-Chassis passt sehr gut zu dieser Strecke, und wir sind bei der Abstimmung schon sehr weit gekommen. Natürlich können wir uns nicht in Sicherheit wiegen, denn es sind 25 Fahrer innerhalb einer Sekunde, und ein winziger Fehler genügt, und du bist auf Platz 20. Doch wir werden weiter nach vorne schauen und konzentriert weiterarbeiten."
Was war das Geheimnis für die starke Leistung? Willecke gibt Auskunft: "Wir haben von heute Morgen auf heute Nachmittag versucht, die Geometrie und die Federungsabstimmung weiter zu verfeinern und an die Charakteristik der Strecke anzupassen. Mit neuen Reifen lief es dann so, wie es laufen sollte und wir uns das alle gewünscht haben."
Daniel M. Epp war ebenfalls zufrieden. "Der Sachsenring war noch nie eine einfache Strecke für uns, und deshalb hat das Trainingsresultat heute besondere Bedeutung und nimmt nach den schwierigen letzten Rennen etwas Druck weg vom Team und von Tom. Wir wissen ja, dass er es kann. Ich hoffe, dass es so morgen weitergeht und dass er jenes Selbstvertrauen tankt, das bei seinen Stürzen etwas verloren gegangen ist."

