• 26.10.2012 11:10

Lüthi: "Motorrad ist noch nicht perfekt"

Der Schweizer Tom Lüthi ist mit dem Trainingsauftakt in Australien halbwegs zufrieden - Trotz einer Spitzenplatzierung fehlte eine Sekunde auf Pol Espargaro

(Motorsport-Total.com) - Tom Lüthi erwischte beim Grand Prix von Australien einen fast perfekten Start. Trotz Kälte und Wind drehte der 26-jährige Schweizer einige heiße Runden und belegte am ersten Trainingstag den dritten Platz in der Moto2-Klasse hinter dem Spanier Pol Espargaro und dem Briten Scott Redding. Einziger Wermutstropfen war, dass Lüthi seine Tagesbestzeit bereits im ersten Freien Training am Vormittag erzielt hatte und sich im zweiten Training am Nachmittag nicht weiter steigern konnte.

Titel-Bild zur News: Thomas Lüthi

Tom Lüthi rätselt über den großen Rückstand zu Pol Espargaro Zoom

Ein Regenschauer eine Viertelstunde vor Schluss vereitelte jeden Versuch, noch schneller zu werden. Für die Qualifikation am Samstag und das Rennen am Sonntag sind die Wetterprognosen für die malerisch am Südpazifik gelegene Phillip Island-Strecke allerdings günstig. Anders als vergangene Woche beim Malaysia-Grand Prix dürften stabile, trockene Bedingungen herrschen. "Der heutige Tag war nicht schlecht. Fast hätten wir mit dem Wetter Glück gehabt, aber es hat dann doch noch geregnet zum Schluss. Schade", meint Lüthi.

"Trotzdem konnten wir schon viel an der Abstimmung arbeiten, und ich bin eigentlich zufrieden mit dem Einstieg. Allerdings verlieren wir fast eine Sekunde auf Espargaro. Während er am Nachmittag zwei Zehntelsekunden schneller fuhr, konnte ich mich im zweiten Training nicht verbessern gegenüber dem ersten, und das ist nicht so toll. Es sieht nicht schlecht aus, aber trotzdem haben wir noch einiges an Arbeit vor uns, das Motorrad steht noch nicht perfekt da."

"Die Phillip Island-Strecke ist sehr speziell und brutal schwierig zu fahren, eine der schwierigsten Strecken überhaupt, wenn man hier wirklich schnell sein will. Mit dem Wind, der hier ständig bläst, kommt ein Faktor hinzu, der es auch nicht einfacher macht. Ich bin eigentlich gerne hier, es gefällt mir, so lange das Wetter gut ist. Dann ist es richtig cool, zu fahren. Aber wenn das Wetter nicht passt und Abstimmungsprobleme mit den Wellen und Schlägen auf der Fahrbahn hinzukommen, ist es schwierig. Wir sind jedoch auf einem guten Weg, dass das Fahren Spaß macht."