Lüthi fährt im dritten Training Bestzeit

Der Schweizer Tom Lüthi führt im dritten Training auf dem Circuit de Catalunya ein enges Moto2-Feld an - Marcel Schrötter im Mittelfeld auf Position 16

(Motorsport-Total.com) - Tom Lüthi (Suter) ist zurück an der Spitze: Nach seiner Verletzungspause und dem schmerzhaften Comeback präsentierte sich der Schweizer bereits am Freitag stark. Auch im dritten Freien Training für den Grand Prix in Barcelona war Lüthi schnell unterwegs und markierte in 1:46,909 Minuten die Bestzeit. Im Moto2-Feld ging es auf dem 4,7 Kilometer langen Circuit de Catalunya extrem eng zu. Die ersten 31 Fahrer lagen innerhalb von nur 1,7 Sekunden. Jede Tausendstelsekunde war wichtig. Das musste auch Pol Espargaro (Kalex) zur Kenntnis nehmen, denn er biss sich an Lüthis-Zeit die Zähne aus.

Titel-Bild zur News: Thomas Lüthi

Der Schweizer Tom Lüthi ist in Barcelona zurück in der Weltspitze Zoom

Schlussendlich musste sich der Spanier vor heimischer Kulisse um 75 Tausendstelsekunden geschlagen geben. Auf dem dritten Platz folgte sein Pons-Teamkollege Esteve Rabat. Scott Redding (Kalex) war von der Platzierung her ebenfalls im Spitzenfeld dabei, doch die Zeit machte den WM-Führenden nicht restlos glücklich. Der Brite wurde mit einem Rückstand von einer halben Sekunde Vierter. Der Japaner Takaaki Nakagami (Kalex) und der Franzose Johann Zarco (Suter) belegten die Positionen fünf und sechs.

Dahinter folgten Alex de Angelis (Speed Up), Xavier Simeon (Kalex), Mattia Pasini (Speed Up) und Jordi Torres (Suter). Ein positives Training absolvierte auch Rookie Danny Kent, der in diesem Jahr das Tech-3-Chassis fährt. Der Brite verpasste als Elfter die Top 10 knapp. Dafür endete das Training für Dominique Aegerter (Suter) im Kiesbett. In den Schlussminuten stürzte der Schweizer, aber er blieb dabei unverletzt.


Fotos: Moto2 in Barcelona


Auf seinen Landsmann Lüthi fehlten neun Zehntelsekunden, womit sich Aegerter an der zwölften Stelle einreihte. Sein Teamkollege Randy Krummenacher war zwar nur um weitere zwei Zehntelsekunden langsamer, doch im engen Feld bedeutete das Platz 20. Bester Deutscher war Marcel Schrötter (Kalex) als 16. Sein Rückstand auf die Spitze betrug eine Sekunde. Moto3-Weltmeister Sandro Cortese fehlten 1,4 Sekunden. In der Zeitenliste war er allerdings nur auf Platz 28 zu finden.