• 14.05.2011 19:19

  • von Lennart Schmid

Lüthi: "Bradl macht einen guten Job"

Tom Lüthi fährt in der Qualifikation zum Grand Prix von Frankreich auf Startplatz zwei und lobt Pole-Mann Stefan Bradl

(Motorsport-Total.com) - 45 Tausendstelsekunden fehlten Tom Lüthi am Samstagnachmittag zur Pole-Position in der Moto2-Klasse - doch Stefan Bradl war auch im vierten Qualifying in dieser Saison nicht zu schlagen. Lüthi muss sich beim Grand Prix von Frankreich daher mit Startplatz zwei begnügen, freut sich über die Position in der ersten Reihe.

Titel-Bild zur News: Thomas Lüthi

Tom Lüthi kann sich auch über Startplatz zwei freuen und lobt Stefan Bradl

"Stefan Bradl macht einen guten Job", lobt Lüthi den Deutschen. "Doch auch mein Team und ich haben sehr gut gearbeitet und sind sehr, sehr nahe an ihn herangekommen. Zu Anfang hatte ich mit gebrauchten Reifen noch Mühe, den richtigen, schnellen Rhythmus zu finden und schien gegen die vielen starken Gegner hier auf dem fünften Platz stecken zu bleiben."

"Doch dann haben wir unsere Abstimmung weiter verbessern können", fährt der Interwetten-Pilot fort. "Als ich dann mit frischen Reifen wieder auf die Strecke hinausgefahren bin, ist der Knoten geplatzt und ich konnte abermals in die erste Startreihe vorstoßen. Wenn das Wetter so bleibt, werde ich heute Nacht ruhig schlafen. Ich freue ich mich aufs Rennen. Wir sind voll bereit zum Angriff."

"Wir haben heute im Qualifying die letzten Schritte bei der Abstimmung umgesetzt, die sich sehr positiv ausgewirkt haben", sagt Cheftechniker Alfred Willecke. "Dann haben wir noch beide zur Verfügung stehende Hinterreifen ausprobiert und unsere Wahl getroffen. Stefan Bradl ist ein respektabler Gegner, doch wir fahren auf Augenhöhe mit ihm mit."

Teammanager Terrell Thien hat angesichts der guten Ergebnisse der deutschsprachigen Piloten das große Ganze im Blick. "Das war heute Werbung für den Motorsport in Deutschland - die Leistungen von Stefan und Tom muss man wirklich anerkennen. Mein Dank gilt dem ganzen Team. Für das Niveau, auf dem wir jetzt stehen, haben die Jungs Tag und Nacht gearbeitet."