• 03.05.2014 21:46

Krummenacher erlebt enttäuschendes Qualifying

Randy Krummenacher kommt im Qualifying in Jerez nicht über Platz 25 hinaus und ärgert sich vor allem über die Umstände, die ein besseres Ergebnis verhinderten

(Motorsport-Total.com) - Für Randy Krummenacher endete das Zeittraining in Jerez mit einer großen Enttäuschung. Erneut verhinderten äußere Umstände ein besseres Abschneiden. Der Suter-Pilot muss daher das vierte Saisonrennen von Startplatz 25 in Angriff nehmen. Die anhaltende Hitzewelle war für den ehrgeizigen Athlet wenig hilfreich dabei, die Magenverstimmung auszuheilen.

Titel-Bild zur News: Randy Krummenacher

Randy Krummenacher erlebte in Jerez ein extrem enttäuschendes Qualifying Zoom

Körperlich geschwächt absolvierte er das abschließende Freie Training und bis zum Beginn des Qualifying suchte er vorwiegend schattige Plätze auf, um sich von den Strapazen des Vormittags zu erholen. Während der 45-minütigen Session am Nachmittag war seine Verfassung das geringere Problem, sondern vielmehr ruinierten erneut Schwierigkeiten am Reifensektor das Training.

"Der einzig positive Aspekt nach dem heutigen Tag ist, dass ich mich etwas besser fühle", berichtet Krummenacher und ergänzt: "Allerdings hat die Magenverstimmung an meiner Substanz gezerrt. Das Vormittagstraining war ziemlich anstrengend und tagsüber war es bei dieser Hitze fast unmöglich für mich, etwas zu erholen. Darüber hinaus lief während dem Qualifying wieder einmal vieles daneben."

"Ich bin überzeugt, dass wir den Schritt hätten machen können, von dem ich gestern gesprochen habe. Die Session begann sehr erfreulich, denn bereits in der zweiten Runde des Zeittrainings fuhr ich meine schnellste Runde bislang an diesem Wochenende. Aber danach kamen einige Dinge zusammen, die nicht beeinflussbar waren und jedenfalls die Session ruiniert haben."


Fotos: Moto2 in Jerez


"Dieses Mal war es der Vorderreifen, der nicht funktionierte und seitens des Reifenausrüsters wurde dieser während der Session nicht ersetzt. Von dem her musste ich das Qualifying mit einem Vorderreifen zu Ende fahren, der bereits mehr als eine Renndistanz drauf hatte. Trotz all dieser Umstände habe ich in jeder Runde versucht bis ans Limit zu pushen. Zu allen Überdruss ist mir dann in der letzten Runde in Kurve zwei das Vorderrad weggerutscht."

"Es war zwar ein vollkommen harmloser Sturz, aber habe ich mich maßlos darüber geärgert. Obwohl ich am Sonntag wieder von so weit hinten starten muss, ist der Frust inzwischen verflogen und ich bin bereits voll und ganz auf das Rennen fokussiert. Ich werde heute sehr früh zu Bett gehen, um Kräfte zu sammeln und morgen wird dann auf 'Full-Attack-Modus' geschaltet. Mit dem Ausgehen der Startampel werde ich die innere Wildsau rauslassen und alles versuchen, um nach vorne zu preschen."