Krummenacher: Eines der schwierigen Rennen
Randy Krummenacher verpasste in Assen als Elfter knapp die Top 10 - Trotz des schwieirgen Rennens nimmt der Schweizer viel Positives mit
(Motorsport-Total.com) - Mit Rang elf im Rennen bei der TT Assen ist dem Grand-Prix-Team Switzerland die dritte Zielankunft in den Punkterängen in Folge gelungen. Kalex-Pilot Randy Krummenacher verschaffte sich tags zuvor mit Startplatz vier eine aussichtsreiche Ausgangslage, jedoch aufgrund eines schwierigen Rennverlaufes scheiterte der zielstrebige Zürcher denkbar knapp an einem weiteren Top-10-Ergebnis. "Das Rennergebnis entspricht nicht ganz den Vorstellungen, weil ich schon gerne mit einem Top-10-Resultat nach Hause gefahren wäre."

© Grand Prix Team Switzerland
Randy Krummenacher (4) verpasste in Assen knapp die Top 10
"Aber insgesamt betrachtet können wir mit diesem Wochenende zufrieden sein, selbst wenn das Rennen eines der schwierigeren war", so Krummenacher. "Mein Start war eigentlich gut, bis ich im ersten Sektor zweimal von Konkurrenten gerempelt worden bin. Beim ersten Mal hat sich Elias brutal innen vorbeigezwängt und dann kam es in der Haarnadel zu einem Zwischenfall mit De Angelis. Somit war der Zug zu den Vorderleuten abgefahren. Aber das ist Racing und so spielt es sich eben in der Moto2 ab."
"Jedenfalls bin ich dann alleine fahrend in einen guten Rhythmus gekommen und ich konnte auch den Rückstand minimal reduzieren, bis ich selbst etwas nachlassen musste. Selbstverständlich ist es ärgerlich, dass wir so wieder einmal ein besseres Rennergebnis verspielt haben. Wenn man meine Rundenzeiten mit denen des Drittplatzierten vergleicht, dann ist es offensichtlich, dass die Verfolgergruppe der Führenden keinen Deut schneller unterwegs war. Es wäre also wieder mehr drinnen gewesen", bedauert der Schweizer.
"Zum Schluss habe ich leider den Kampf um Rang acht verloren, weil einfach kein Platz war, um irgendwo zu überholen. Ich nehme trotzdem viel Positives mit von diesem elften Rang. Nicht nur wegen der gewonnenen fünf WM-Punkte, sondern auch wegen der Tatsache, dass sich der geänderte Trainingsmodus bewährt hat."
"Mit dem 16. Zwischenrang in der Gesamtwertung bin ich weniger glücklich, aber der Rückstand zu den Top 10, wo ich unbedingt hin will, hält sich in Grenzen. Vom Ansatz her befinden wir uns auf dem richtigen Weg. Wir sind auf Startposition vier gestanden und wir haben auch im Rennen eine ansprechende Leistung abgeliefert. In diesem Stil werden wir am nächsten Wochenende auf dem Sachsenring weitermachen, für das ich nur einen Vorsatz habe, nämlich Fullgaaaz!"

