• 27.08.2011 01:41

Krummenacher: "Das gibt viel Auftrieb"

Randy Krummenacher ließ im ersten Indianapolis-Training mit der drittbesten Zeit aufhorchen - Am Nachmittag sparte der Schweizer Reifen

(Motorsport-Total.com) - Das Grand Prix Team Switzerland beendete den ersten Trainingstag auf dem Indianapolis Motor Speedway mit einer Sekunde Rückstand auf Rang 19 in der kombinierten Zeitenliste beider Trainings. Zuvor hatte Randy Krummenacher am Vormittag mit der drittschnellsten Rundenzeit für Aufsehen gesorgt. Bis zum Beginn des zweiten Trainings am Nachmittag besserten sich die Grip-Verhältnisse auf dem neuen Asphalt.

Titel-Bild zur News: Randy Krummenacher

Randy Krummenacher fuhr im ersten Training die drittschnellste Zeit

Während einige Konkurrenten in der Schlussphase der Session mit neuen Reifen auf Zeitenjagd gingen, entschieden sich Krummenacher dazu, das Training mit dem gebrauchten Reifen zu Ende zu fahren. "Der Freitag hat bei schwierigen Verhältnissen richtig gut begonnen. Die Fahrbahn war unglaublich rutschig. Es war quasi null Grip vorhanden. Ohne zu pushen bin ich die drittschnellste Runde gefahren. Das gibt natürlich unheimlich viel Auftrieb."

"Unsere Position am Ende des Tages ist daher nicht als Gradmesser zu bewerten. Viel mehr zählt der Rückstand, der mit einer Sekunde auf die Bestzeit sehr gering ist", sagt Krummenacher. "Darüber freue ich mich wirklich, weil wir die gesamte Session mit einem gebrauchten Reifen gefahren sind, der schon nach dem ersten Training den Großteil einer Renndistanz drauf hatte. Trotzdem war mein Tempo mit diesem Reifen gut."

"Mit zwei, drei geringfügigen Änderungen an der Abstimmung können wir mit abgefahrenen Reifen noch einen Tick schneller fahren. Diese Problematik kennen wir schon von vergangenen Rennen, daher weiß meine Mannschaft, was zu tun ist. Das alles zusammen stimmt mich für das Qualifying sehr zuversichtlich."

"Hinzu kommt auch, dass wir für den Rest des Wochenendes auch mehr frische Reifen zur Verfügung haben als die Konkurrenz. Wegen der Platzierung brauchen wir auf keinen Fall in Panik geraten. Selbstverständlich wäre es schön weiter vorne zu sein. Bis zum Qualifying wird sich die Situation verbessern. Mit dem neuen Fahrbahn-Belag ist es den Veranstalter jedenfalls gelungen die vielen Bodenwellen zu verringern."