Bradl & Ranseder mit Training zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Nach dem ersten Trainingstag beim elften Weltmeisterschaftslauf für Motorräder der Klasse Moto2 im italienischen Misano, sehen die beiden Kiefer-Fahrer, dem nächsten Tag zuversichtlich entgegen. Stefan Bradl und Michael Ranseder belegten den 15. bzw. den 28. Platz. Nicht die Platzierungen auf denen die beiden stehen möchten.

© Kiefer

Stefan Bradl ist kurz vor Trainingsende die Antriebskette abgesprungen

Aber trotzdem zeigten sich beide Fahrer mit dem Tag zufrieden, denn vor beiden lag ein umfangreiches Programm abzuarbeiten, was sie auch mit Bravour erledigten. Das Training wurde nicht dazu genutzt, um die schnellsten Rundenzeiten auf den Asphalt zu zaubern, sondern mehr um Reifen auszusortieren, eine schnelle Linie auf der für die Moto2 neuen Strecke zu finden und natürlich ein Fahrwerksabstimmung zu erarbeiten.#w1#

"In den letzten zwei Runden habe ich schon angegriffen, aber kurz vor Ende sprang mir die Antriebskette ab", beschreibt Bradl. "Da bin ich froh, dass ich dabei nicht stürzte, was in so einem Fall sehr leicht passieren kann. Ich hatte gleich von Beginn an ein gutes Gefühl mit dem Motorrad und testete während des Trainings verschiedene Reifen sowie Endübersetzungen. Dabei sind wir uns definitiv noch nicht endgültig einig, welche Konfiguration wir verwenden werden. Da steht für morgen noch eine Aufgabe an. Da wir einiges getestet haben und ich auf dem Motorrad auch ein gutes Gefühl hatte, bin ich für morgen zuversichtlich"

Für Ranseder ist der Ausflug nach Misano sein zweiter Auftritt in der Moto2."Ich fühle mich gut, das Motorrad ist mir nicht mehr ganz so fremd wie noch in Indianapolis und ich konnte mich daher mehr auf die eigentliche Abstimmungsarbeit konzentrieren. Ich bin war im Moment mit mir selbst noch nicht ganz im Fluss, aber das Motorrad war ganz "komfortabel". Wir haben schon ein paar Dinge die wir ändern und probieren werden, dazu kommen noch zwei neue Reifen die wir in der Auswahl haben und aussortieren müssen. Aber wir werden, wie heute auch schon, konzentriert und ruhig arbeiten dann bekommen wir das schon hin."