Jerez: Folger & Cortese im Training vorne dabei

Das Marc-VDS-Duo "Tito" Rabat und Mika Kallio belegt in Jerez im ersten Training die Spitze - Jonas Folger und Sandro Cortese setzen sich mit starken Zeiten in Szene

(Motorsport-Total.com) - Die deutschsprachigen Piloten präsentierten sich beim Europa-Auftakt in Jerez im ersten Freien Training im Spitzenfeld. Ganz vorne war das Marc-VDS-Duo zu finden. WM-Favorit "Tito" Rabat drehte vor den Augen seines Chefs Marc van der Straten eine Runde in 1:43.486 Minuten und sicherte sich Platz eins. Für den Spanier, der im Vorjahr in Jerez gewonnen hat, lief das Training aber nicht glatt, denn am Ende der Gegengeraden ging Rabat einmal zu Boden. Es war aber ein harmloser Ausrutscher und der Kalex-Pilot konnte weiterfahren.

Titel-Bild zur News: Jonas Folger

Moto2-Rookie Jonas Folger setzte sich mit Topzeiten in Szene Zoom

Am Ende katapultierte sich noch sein Teamkollege Mika Kallio auf den zweiten Platz. Sein Rückstand betrug nur 78 Tausendstelsekunden. Hinter dem Marc-VDS-Duo war schon der erste Deutsche zu finden. Jonas Folger (Kalex) präsentierte sich so wie zuletzt in Argentinien stark und fuhr konstant schnelle Rundenzeiten. Schließlich fehlten dem Moto2-Rookie nur 0,180 Sekunden auf Rabat.

Auch Sandro Cortese war mit seiner Kalex stark unterwegs und beendete das Training mit einem Rückstand von 0,258 Sekunden hinter Xavier Simeon (Suter) auf Rang fünf. Nico Terol (Suter) meldete sich nach einem schwierigen Saisonauftakt mit der sechstschnellsten Zeit in den Top 10 zurück. Auch Tom Lüthi (Suter) ist wieder wie gewohnt im Spitzenfeld zu finden, nachdem es am vergangenen Wochenende in Argentinien überhaupt nicht gelaufen ist.


Fotos: Moto2 in Jerez


Der Schweizer fuhr auf Rang sieben. Dahinter folgte das Pons-Duo Maverick Vinales und Luis Salom (beide Kalex). Takaaki Nakagami (Kalex) belegte Position zehn. Die Zeiten im Moto2-Feld lagen wieder extrem eng beisammen. So fehlten Marcel Schrötter (Tech 3) nur sechs Zehntelsekunden auf Rabat. Trotzdem landete der dritte Deutsche im Feld nur auf Platz 14. Eine Position davor sortierte sich Dominique Aegerter (Suter) ein.

Randy Krummenacher (Suter) klassierte sich als 22., während Robin Mulhauser (Suter) wieder weit hinten zu finden war, obwohl er Jerez von den Wintertestfahrten kennt. Mulhauser belegte Platz 24 und ließ nur Wildcard-Starter Edgar Pons (Kalex) hinter sich. Neben Rabat ging im Laufe der 45 Minuten auch Mattia Pasini (Forward KLX) schon in der Anfangsphase zu Boden.