• 23.10.2014 15:56

Folger blickt Sepang gespannt entgegen

Jonas Folger blickt einem arbeitsreichen und auch physisch anstrengenden Rennwochenende in Südostasien entgegen - Vorfreude auf das erste Training

(Motorsport-Total.com) - Direkt nach der WM-Runde in Australien vor einer Woche übersiedelte der Grand-Prix-Tross nach Malaysia, wo an diesem Wochenende bereits das vorletzte Saisonrennen stattfindet. Im Zuge dieser Übersiedlung hatten die Fahrer und Teams den Wechsel in eine subtropische Klimazone mit extremer Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit zu bewältigen. Aber nicht nur diese Umstände sorgen für grundsätzlich andere Voraussetzungen, sondern auch der 5.543 Meter lange Sepang International Circuit mit seiner eigenen Streckencharakteristik.

Titel-Bild zur News: Jonas Folger

Jonas Folger freut sich bereits auf sein erstes Moto2-Rennen in Sepang Zoom

Im Fall von Jonas Folger kommt noch die Tatsache hinzu, dass er den abwechslungsreichen Streckenverlauf erstmals mit der Moto2-Rennmaschine kennenlernen muss und darüber hinaus noch die Aufgabe hat, das Gefühl für die Frontpartie wieder zu erlangen. "Für den Grand Prix in Malaysia sind schon aufgrund der klimatischen Bedingungen und des vollkommen unterschiedlichen Streckencharakters ganz andere Voraussetzungen gegeben", erklärt Folger.

"Außerdem bin ich schon gespannt auf das erste Training, was mit der Moto2 in Sepang auf dieser langen und sehr breiten Piste auf mich zukommt. Darüber hinaus mache ich mir auch wegen der Hitze ein paar Gedanken. Die Umstellung nach den vergangenen Rennen in Japan und Australien ist doch gewaltig. Aber ich bin überzeugt, dies zu bewältigen, meine Fitness ist top. Nach den Problemen zuletzt auf Phillip Island haben wir ein paar Ideen, die am ersten Trainingstag durchprobiert werden."

"In erster Linie werden wir an der Front arbeiten, indem durch Änderungen an der Geometrie das Gefühl dafür wieder besser werden soll. Auf dem Sepang Circuit gibt es zwar auch ein paar langgezogene Kurven, wo man allerdings nicht den Speed wie vor einer Woche in Australien fährt. In jeden Fall sind Kurve eins, zwei und drei eine Schlüsselstelle, um auf schnelle Rundenzeiten zu kommen. Allerdings ist dieser Abschnitt bei weitem nicht so kritisch wie Kurve elf und zwölf vor einer Woche. Jedoch über all dem steht vorerst das erste Abtasten mit der Moto2-Rennmaschine in Sepang."