Espargaro & Marquez dominieren in Indianapolis

In der Moto2-Klasse zogen Pol Espargaro und Marc Marquez in "Indy" eine spanische Show ab - Die Stimmen aus der ersten Startreihe

(Motorsport-Total.com) - Im Qualifying für den Grand Prix in Indianapolis duellierten sich die beiden Spanier Pol Espargaro und Marc Marquez um den besten Startplatz. Espargaro war mit seiner Kalex bereits das gesamte Wochenende der Mann, den es zu schlagen gilt, denn er hatte in allen drei Freien Trainings jeweils die Bestzeit aufgestellt. Marquez riskierte alles und fuhr wie gewohnt spektakulär, doch es reichte um zwei Zehntelsekunden nicht. Für Espargaro war es nach Silverstone und Mugello die dritte Pole-Position in dieser Saison. Da Andrea Iannone mit seiner Speed Up schon knapp eine halbe Sekunde zurücklag, sind die beiden Spanier in der Favoritenrolle für das Rennen.

Titel-Bild zur News: Pol Espargaro

Pons-Kalex-Pilot Pol Espargaro ist in Indianapolis in Topform Zoom

"Ich bin sehr glücklich. Wir brauchten eine unglaubliche Rundenzeit. Am Vormittag lief es sehr gut und wir haben eine gute Abstimmung für das Motorrad gefunden. Mein Team hat sehr gut gearbeitet", lobt Espargaro die Pons-Mannschaft. "Die Strecke macht mir auch viel Spaß. Es war ein unglaublicher Tag und die Rundenzeit war sehr gut. Wir müssen uns aber noch ein wenig verbessern, denn es wartet ein langes und hartes Rennen."

Marquez ist in Indianapolis mit dem neuesten Suter-Chassis unterwegs. In der WM hat er ein komfortables Polster von 34 Punkten auf Espargaro und könnte es theoretisch ruhig angehen. "Wir werden sehen, ob ich morgen um den Sieg kämpfen kann. Ich bin zufrieden, denn im Qualifying haben wir an einer guten Rennpace gearbeitet", ist der nächstjährige MotoGP-Pilot optimistisch. "Die neuen Reifen am Ende haben mir nicht das beste Gefühl vermittelt. Ich weiß nicht warum. Außerdem herrschte viel Verkehr. Trotzdem bin ich optimistisch für morgen. Der zweite Teil des Rennens wird wichtig sein."


Fotos: Moto2 in Indianapolis


Iannone trat in den Trainings nicht groß in Erscheinung, meldete sich dann aber im Qualifying zur Stelle. "Ich machte mir vor dem Wochenende etwas Sorgen, weil ich kein gutes Gefühl für das Motorrad hatte. Außerdem waren Pol und Marc sehr schnell. Es war schwierig ein Gefühl zu finden, aber im Qualifying lief es viel besser. Trotzdem habe ich Bedenken für das Rennen, denn Pol und Marc sind sehr schnell. Wir müssen einen großen Schritt schaffen, um mit ihnen kämpfen zu können."