Erstes Training: Marquez knapp schneller als Bradl
Stefan Bradl muss sich im ersten Training in Mugello nur Marc Marquez knapp geschlagen geben - Zwei Schweizer in den Top 10
(Motorsport-Total.com) - Das erste Freie Training in Mugello entwickelte sich zu einem Schlagabtausch zwischen Stefan Bradl und Marc Marquez. Letzterer hielt lange die Bestzeit, doch der Deutsche setzte sich wenige Momente vor Ablauf der Zeit an die Spitze. Marquez war allerdings noch auf einer schnellen Runde und jagte Bradl mit dem Fallen der Zielflagge noch Position eins ab. Mit einer Zeit von 1:53.701 Minuten war der Spanier schließlich um 0,319 Sekunden schneller als der WM-Führende.

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Moto2-Rookie Marc Marquez war beim Trainingsauftakt schneller als Stefan Bradl
Hinter dem Duo reihten sich zwei Ex-MotoGP-Piloten ein. Alex de Angelis war als Dritter knapp schneller als Aleix Espargaro, der in der Moto2 immer besser klarkommt. Schnellster Italiener war Michele Pirro auf Platz fünf, gefolgt von seinem Landsmann Andrea Iannone. Zwei Piloten aus der Schweiz schafften es zum Trainingsauftakt ebenfalls in die Top 10. Dominique Aegerter setzte mit Platz sieben ein Ausrufezeichen. Der 20-Jährige war der erste Fahrer mit einem Abstand von mehr als einer Sekunde zu Marquez.
Moto2-Rookie Randy Krummenacher klassierte sich an der achten Stelle. Mike di Meglio und Scott Redding rundeten die Top 10 ab. Nicht optimal lief es für die zweite britische Speerspitze. Bradley Smith rutschte bereits in den Anfangsminuten aus und konnte anschließend nicht mehr fahren. Deshalb landete der Rookie auf Platz 33.
Tom Lüthi mischte nicht an der Spitze der Zeitenliste mit und wurde mit einem Rückstand von 1,4 Sekunden 13. Die MZ-Mannschaft spielte im ersten Freien Training ebenfalls keine Rolle im Vorderfeld. Anthony West kam auf Platz 27, hatte aber offenbar einen technischen Defekt, denn der Australier fuhr mit rauchender Maschine zurück an die Box. Sein Teamkollege Max Neukirchner war zum ersten Mal in Mugello unterwegs und musste die Strecke erst lernen. Nach 20 Runde landete der Deutsche an der 29. Stelle.
Die Fahrerwechsel gingen bei der Aspar-Mannschaft am Freitag weiter. Da Julian Simon verletzt ist, suchte Teamchef Jorge Martinez geeigneten Ersatz. Ursprünglich waren Jordi Torres und David Salom für die beiden Plätze vorgesehen. Neben Torres fuhr im ersten Training aber Raffaele de Rosa. Letzterer wurde 20, Torres 23.

