Drittes Training: Espargaro knapp vor Redding Schnellster

Pol Espargaro meldet sich am Samstag im dritten Freien Training an der Spitze und ist auf dem neuen CoTA einen Tick schneller als Scott Redding

(Motorsport-Total.com) - Vor den entscheidenden Qualifyings spulte noch die Moto2-Klasse ihr drittes Freies Training auf dem neuen Kurs in der texanischen Hauptstadt Austin ab. In erster Linie zeigte Pol Espargaro (Kalex) seine Stärke, denn der Freitag war für den WM-Führenden durchwachsen verlaufen. Im dritten Training war der Spanier von Beginn an zur Stelle und fuhr schnelle Rundenzeiten. Schließlich beendete Espargaro die 45 Minuten mit der Bestzeit in 2:11,575 Minuten. Das war auch die bisher schnellste Runde an diesem Wochenende.

Titel-Bild zur News: Pol Espargaro

Pol Espargaro meldete sich am Samstag an der Spitze und war schneller als Redding Zoom

Es kristallisierten sich auch in Austin die beiden Kontrahenten von Katar als heiße Anwärter heraus: Scott Redding (Kalex) war am Freitag der Schnellste und diesmal musste er sich lediglich um 0,083 Sekunden geschlagen geben. Hinter dem Top-Duo wurde die Lücke schon etwas größer. Der Japaner Takaaki Nakagami konnte sich nach einem ebenfalls schwierigen Freitag in Szene setzen und mit seiner Kalex bis auf den dritten Rang nach vorne arbeiten. Auf Espargaro fehlten ihm 0,410 Sekunden.

Dahinter lagen die Zeiten wieder etwas enger beisammen. Nico Terol war zwar einige Male in den asphaltierten Auslaufzonen zu finden, aber als Vierter war der Spanier der beste Suter-Vertreter. Auf den weiteren Positionen folgten Esteve Rabat (Kalex) und das starke Speed-Up-Duo von Simone Corsi und Anthony West. Die Top 10 rundeten Johann Zarco (Suter), Xavier Simeon (Kalex) und Ricard Cardus (Speed Up) ab. Somit war kein deutschsprachiger Fahrer im Spitzenfeld zu finden.


Fotos: Moto2 in Austin


Die beiden Teamkollegen aus der Schweiz landeten auf den Plätzen 15 und 16. Dominique Aegerter war mit seiner Suter einen Tick schneller als Randy Krummenacher. Auf die Spitze fehlte den beiden 1,6 Sekunden. Tom Lüthi musste am Freitag die Segel streichen: Sein Comeback nach der schweren Verletzung kam zu früh, denn die Schmerzen waren zu groß. Die beiden Deutschen waren in der zweiten Hälfte des Feldes zu finden. Marcel Schrötter (Kalex) wurde 21. und Sandro Cortese (Kalex) 24. Ihr Rückstand betrug 2,3 beziehungsweise 3,2 Sekunden.