Dominique Aegerter: Platz neun nach starker Aufholjagd

Ein Zwischenfall in der ersten Kurve warf Dominique Aegerter beim Moto2-Rennen in Austin weit zurück, doch der Schweizer kämpfte sich bis in die Top 10

(Motorsport-Total.com) - Hätte, wenn und aber: Das half Kiefer-Pilot Dominique Aegerter am Sonntag nach dem Rennen der Moto2 auf dem Circuit of The Americas in Austin nicht weiter. Mit Platz neun hatte der Schweizer zwar ein Top-10-Resultat herausgefahren, aber ohne einen Zwischenfall in der ersten Kurve wäre seiner Meinung nach noch deutlich mehr möglich gewesen. "Zum zweiten Mal in Folge in den Top 10 ins Ziel zu kommen, ist sicher okay. Doch heute hätte viel mehr herauskommen können", sagt Aegerter.

Titel-Bild zur News: Dominique Aegerter

Dominique Aegerter fuhr zum zweiten Mal in Folge in die Top 10 Zoom

Von Startplatz elf aus war der Schweizer beim Erlöschen der Startampel gut weggekommen, doch in der ersten Kurve wurde er von Joan Mir abgedrängt. "Ich hatte einen super Start, musste mich aber außen einreihen und dann hat mich Mir berührt. Ich bin daher weit zurückgefallen", schildert Aegerter.

Damit fand sich Aegerter mitten im Feld wieder und musste sich dort in der Startphase behaupten. "In den ersten Runden war im Mittelfeld die Hölle los. Es gab viele harte Zweikämpfe und gleich mehrere Feindkontakte. Ich war also gezwungen sehr aggressiv zu fahren, um verlorenen Boden wieder aufzuholen", sagt er.

Und das gelang Aegerter. Mit einem guten Renntempo machte er Platz um Platz gut und wurde am Ende mit sieben WM-Punkten belohnt. "Insgesamt betrachtet war Austin ein positives Wochenende. Wir sind heute nur zehn Sekunden hinter dem Sieger ins Ziel gekommen, was um drei Sekunden schneller war als vor zwei Wochen in Argentinien", erkennt Aegerter Fortschritte.


Fotos: Moto2 in Austin


Weiter nach vorne kommen wollen der Schweizer und sein deutsches Team bei einem Test, der nach dem nächsten Rennen der Moto2-WM in Jerez (4. bis 6. Mai) geplant ist. "Bei so einem Test können wir uns in Ruhe mit vielen Dingen beschäftigen, für die an einem Rennwochenende einfach keine Zeit bleibt", sagt Aegerter. "Ich möchte trotzdem nochmals allen danken, die mir in dieser Saison so großartig helfen. Wir sind ein kleines Team und haben ein kleines Budget, doch jeder von uns gibt immer Vollgas."

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